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2013 wird geprüft

Die WordPress.com-Statistik-Elfen fertigten einen Jahresbericht dieses Blogs für das Jahr 2013 an.

Hier ist ein Auszug:

Eine Cable Car in San Francisco fasst 60 Personen. Dieses Blog wurde in 2013 etwa 2.400 mal besucht. Eine Cable Car würde etwa 40 Fahrten benötigen um alle Besucher dieses Blogs zu transportieren.

Klicke hier um den vollständigen Bericht zu sehen.

 
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Verfasst von - Dezember 31, 2013 in Uncategorized

 

Indien 02.Februar2013 bis 06.Mai 2013

INDIA

Rolling Through the landscape
Fog clinging to the mountains like cobwebs
And i cuddle myself in a blanket made from music
wake up with sand from the desert in my hair
and again we make our way through plains, valleys and deserts
followed by old men on bicycles
and again comforted by the blanket made from sound and music
just to find myself above the clouds
but if i really sit still what i find in myself
is peaceful silence-finally
OM

Lisa Ebner April2013

über Bangkok ging es nach Delhi wo ich um 2Uhr morgens ankam. Ich war sehr nervös da ich so viele unterschiedliche Sachen über Indien gehört hatte. Aus Sicherheitsgründen hatte ich mir ein Taxi von meinem Hotel aus organisiert und suchte die besagte Person unter all den Abholenden Leuten.

Da sah ich meinen Namen auf einem kleinen Stück Papier. Miss Katharina Liebl.

Puh, etwas erleichtert war ich schon. Ich musste noch 5 Minuten warten da noch 3 weitere Mädels zu dem selben Hotel wollten. Kurze Zeit später waren sie da, und wir verstanden uns auf Anhieb. Ich witterte meine Chance und fragte ob ich mit Ihnen den folgenden Tag Delhi anschauen konnte, da ich mich alleine etwas unwohl fühlte. Sie stimmten sofort zu und so viel mir schon ein Stein vom Herzen.

Wir gingen zum Taxi und freuten uns alle auf unsere Betten. Aber auf die Taxifahrt waren wir nicht vorbereitet. Ich hatte in meiner Reise durch Süd-Ost Asien schon die schlimmsten Fahrt hinter mir aber alle waren kein Vergleich zu dieser.

Es gab auf den hinteren Sitzen keine Anschnallgurte und der Fahrer schoss nur so um die Kurven. Von 60km/h wurde auf 15km/h runter gebremst um dann wegen 20Meter wieder voll Gas zu geben. Die Ampel Farbe Rot wurde hauptsächlich ignoriert und nur mit Hupen signalisiert das jetzt die Straße überquert wurde.

Ohne eine Hupe im Auto ist das Transportgerät nicht vollständig. Es wird für alles gehupt, um die kurve, als Blinker, um bei einer roten Ampel ununterbrochen zu hupen wenn wenn jemand vor einem steht um ihn endlich zum fahren zu bewegen, obwohl man 150%ignoriert wird. Oder einfach nur um die Touristen auf die Palme zu bringen.

Auf der schnell Straße ging es von der Spur links nach ganz rechts über 3 Spuren ohne Blinker um noch die Abfahrt zu erwischen. Der Blinker gilt nur als Dekoration.Als wir dann an einem Unfall vorbei fuhren war mir doch etwas bang. Ich war mir nicht sicher ob ich froh darüber war das die Straßen um diese Zeit so leer war oder ob es besser wäre mit vielen Autos unterwegs.

Nach knappen 20Minuten Achterbahn fahren erreichten wir unsere Ziel. Der Fahrer wollte bezahlt werden und ich wurde skeptisch, hatte immerhin mit dem Hotel das Taxi organisiert und sagte ich möchte erst ins Hotel. Dann bestand er auf Trinkgeld und ich sagte abermals nein. Als er uns dann endlich zum Gasthaus führte wurde mir unheimlich da es durch kleine dunkle Gassen ging. Als ich mir Gedanken machte, ob nun irgendwelche Räuber um der nächsten Ecke lagerten, kamen wir an.

Nach dem einchecken freute ich mich nur noch auf das Bett. Wurde aber auch hier leider sehr enttäuscht. Das Bett war steinhart, da hätte ich auf dem Boden genauso schlafen können.

Mein Fenster war auf der Straßenseite und ich hatte die letzten Stunden der Nacht Hundegebell in meinen Ohren. Um 5.30Uhr fingen dann die Marktweiber an Ihre Stände auf zu bauen und sich lauthals zu unterhalten und dann Ihre waren noch lauter an zu bieten.

So war mein erster Eindruck von Indien leider nicht sehr gut. Ich war schlecht gelaunt und das Frühstück war, … ohne Worte. Ich hätte darauf verzichten können.

Als ich mich dann mit den Mädels traf war ich froh auf die Abwechslung. Es konnte nur noch Bergauf gehen. Wir besorgten uns eine SIM Karte und dann gingen wir auf die Suche nach dem Tourist Office welche günstige Touren anboten. Auf dem Weg sprach uns ein Inder an und wollte uns den weg zeigen. Während wir liefen wollte alles von uns wissen. Von wo wir kamen, wie lange wir blieben wollten, ob wir verheiratet waren… am Anfang war ich skeptisch aber dann merkte ich das der Mann nur unbedingt sein Englisch verbessern wollte.

10Minuten später standen wir vor dem Tourist Office und der Mann verabschiedete sich.

Wir buchten eine Tour mit einem Taxi für nur 3$pro Person und machten uns auf den weg. Wir hielten zum ersten mal bei einem Markt und mussten aussteigen um uns dann von Rickshaw fahren zu lassen, denn dieser Stadtteil ist für Autos zu umständlich zu befahren.

Wir setzten uns je zu 2. in ein Rickshaw und ließen uns von älteren Männern ziehen. Ich dachte schon der alte Mann würde unter unsrem Gewicht zusammen brechen. Er tat sich zwar etwas schwer aber treppelte vorwärts uns ohne Unterlass durch das Gewirr von Straßen, Menschen, Läden, Kühen.

Wir sahen Gewürzläden, Blumenstände wo die Frauen Ihre Blumen für die Tempel verkauften, Schmuck;- und Stoffgeschäfte ohne Ende. Kleine Stände welche Chai Masala verkauften oder Samosa. Samosa sind kleine Teigtaschen die mit Indischen Gemüsen und Gewürzen gefüllt sind.

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Wir hielten an einer Moschee konnten aber leider als Touristen nicht hinein gehen. Und so schauten wir durch die Zäune um einen Blick zu erhaschen. Als wir durch die Massen zum Taxi zurück fuhren wurden immer wieder Fotos von uns gemacht. Wir gaben den Männern ein wenig Trinkgeld und gingen dann zum Taxi zurück. Der nächste Stopp sollte der Red Fort sein.

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Über 2Stunden verloren wir uns in dem Gebäude. Und als wir wieder herauskamen hatten wir nicht mehr so viel zeit um den Rest von Delhi an zu schauen. Wir gingen zu einem Palast um dann zu dem Lotus Tempel gefahren zu werden.

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Wir standen in einer Schlange, mussten Schuhe aus ziehen und unsere Haare bedecken. Dieser Tempel sieht aus wie die Oper von Sydney und als wir endlich hinein durften mussten wir schweigen. Ich genoss die Stille war aber von dem Tempel selber enttäuscht. Ich hatte mehr erwartet. Zum Abschluss wollten wir noch zu dem höchsten Stein Turm in Indien und schafften es noch vor der schliessungszeit.

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Nach unsrem Marathon packte uns der Hunger und so fuhren wir in ein kleines Lokales Restaurant und ich hatte mein erstes Indisches Essen.

Wir teilten uns Palak Paneer(Palak-Spinat, Paneer- Ziegenkäse), Mutton Curry (Mutton-Lamm), noch ein vegetarisches und ein Reis Gericht. Dazu gab es Chapati. Die Schärfe war für mich gerade richtig und es schmeckte super.

Als wir dann bei unserem Hotel ankamen kümmerte ich mich noch um eine Tour nach Agra für den nächsten Tag und hatte Glück mit einem Pärchen mit gehen zu können.

Ich wanderte noch für 10Minuten über den Marktplatz und als um mich herum alles abgebaut wurde ging ich zurück zum Hotel.

Diese Nacht schlief ich besser, ich weiß nicht ob es draußen ruhiger war oder ich von dem langen Tag zu erschöpft war um die Lautstärke zu bemerken.

Um 6.30 Uhr am morgen waren wir Start bereit. Wir mussten mit dem Taxi knappe 250km fahren und das sollte ungefähr 4 bis 5 Stunden dauern. Ich machte es mit in dem Taxi bequem, mit Kindle, I Pod und Unterhaltung von den anderen 2 verging die Zeit ganz gut und auch die Auto Fahrt sah nicht ganz so schlimm aus wie die Fahrt vom Flughafen zum Hotel. Mit nicht schlimm meine ich das der Fahrer nicht die ganze zeit hupte aber die Straßen auch so voll befahren waren das wir nicht schneller voran kamen, was die anderen Autofahrer vom Hupen aber nicht abhielten.

Als wir nun endlich in Agra ankamen hielten wir nur kurz um unseren Tour guide ab zu holen der uns im Taj Mahal rum führen sollte. Wir hielten am Parkplatz und mussten einfach nur den Massen folgen um den Eingang zu finden. Ich war aufgeregt immerhin ist das Taj Mahal eines der Weltwunder und ich würde somit mein zweites sehen.

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Wir schoben und drängten uns durch die Mengen und hielten vor dem ersten Torbogen um ein wenig von der Geschichte zu hören bevor wir eintreten sollten.

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Das Taj Mahal ist ein 58m hohes und 56m breites Mausoleum, das in Agra auf einer Marmorplattform errichtet wurde. Der Großmogul Shah Jahan ließ ihn zum Gedenken an seine im Jahre 1631 verstorbene Hauptfrau Mumtaz Mahal erbauen.

Knappe 3Stunden verbrachten wir hier und mussten uns dann im Agra Fort ein wenig beeilen.

Das Rote Fort in der Stadt Agra ist eine Festungs- und Palastanlage aus der Epoche der Mogulkaiser und diente im 16. und 17.Jahrhundert mit Unterbrechungen als Residenz der Moguln. Ein Teil des Geländes wird heute militärisch genutzt und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Wir waren ziemlich kaputt nach dem Tag und freuten uns schon wieder in Delhi zu sein wurden dann aber von einem großen Stau überrascht. Anstatt Maximum 5Stunden saßen wir 7im Auto bis wir endlich zurück waren. Ich musste noch packen den in ein paar Stunden würde ich nach Dehradun fliegen. Und von dort aus mit dem Taxi nach Rishikesh zu kommen wo ich meine Yoga Lehrer Ausbildung machen wollte.

http://www.rishikulyogshala.com/

falls Ihr interessiert seid wie meine Schule aus sieht hier der Link.

Rishikesh hat ungefähr 60.000 Einwohner und liegt in einer Höhe von 356 m.

Das am Fuße des Himalaya gelegene Rishikesh ist eine bekannte Pilgerstadt. Durch Rishikesh fließt der Ganges. Wird aber von den Indern Ganga genannt. Der Ganges verlässt hier den Himalaya und fließt dann weiter durch die Ebenen Nordindiens bis zum Golf von Bengalen.

In Rishikesh gibt es eine Vielzahl an Tempeln und Ashrams, sowohl historische als auch in neuerer Zeit erbaute. Die Stadt zieht jährlich Tausende von Pilgern und Touristen an, sowohl aus Indien als auch aus westlichen Ländern. Sie beherbergt etliche Yoga-Zentren, die teilweise auf eine lange Tradition zurückblicken. Rishikesh hat daher den Ruf, die „Yoga-Hauptstadt“ der Welt zu sein. Hindus glauben, dass eine Meditation in Rishikesh, ebenso wie ein Bad im heiligen Fluss Ganges, näher zur Erlösung führt.

Auch in Dehradun wurde ich abgeholt. Aber nicht nur der Taxifahrer empfing mich sondern auch der Regen hatte seine Arme ausgebreitet. Wir fuhren durch einen Waldweg und ich hatte das Gefühl zu Hause zu sein. Rechts und links war es Grün, es roch nach Sommer regen und die Luftfeuchtigkeit war angenehm auf der Haut. Nur etwas kalt war es, das war ich nicht mehr gewöhnt.

Wir fuhren durch Rishikesh und noch weiter zum Yoga Kapital der Welt. Bei der Brücke Laxman Jula hielten wir an. Wir konnten mit dem Auto nicht auf die andere Seite und so schulterte ich meinen Rucksack und der Junge der dabei war Sonu nahm meinen kleinen Rucksack.

Ich folgte Sonu zur Brücke wo mich noch kurz mein Yogalehrer Bipin empfing. Er sah jung aus, jünger als ich und ich war überrascht ihn als meinen Lehrer zu haben. Dann ging es weiter zu meinem Gast Haus. Pyramide Café.

Mein Zimmer war im ersten Stock und ich hatte Blick auf den Fluss Ganges. So wundervoll wenn der Ausblick nicht so vom Regen und Wolken bedeckt wäre.

Ich lernte ein Mädel kennen, Catalina von Russland. Sie macht 300 Stunden TTC (Teacher Training Course) und ist schon den 2Monat in Rishikesh. Sie erzählte mir von den Lehrern und von der Gegend und ich genoss ihre Anwesenheit. Offen, Ehrlich aber auch in sich gekehrt.

Das erste was ich machte war nach einer zweiten Decke zu fragen. Brrr mit 15 Grad konnte ich nichts anfangen, immerhin lebte ich schon seit über einem Jahr im Sommer.

Als es eine kleine Regenpause hatte ging ich mit Catalina hinunter in die „Stadt“ um mir Socken zu besorgen. Ich verliebte mich in die kleinen Läden mit all Ihren Yoga Kleidern, Schmuck, Klangschalen und Sandelholz. Die Obst und Gemüse wägen die die Straße auf und ab fuhren um ihre Ware zu verkaufen. Es roch gut nach Räucherstäbchen, frisch gebackenen Brot von den Bäckereien und nach guten Gerichten welcher Duft in die vielen kleinen Restaurants lockte. Auch hörte man verschiedene Klänge von klassischer, indischer und nur Trommel Musik. Oder auch das Chanten von verschiedenen Gruppen erfüllte die Gegend. Im Hintergrund hörte man das dauerhaft gurgeln des Ganges.

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Im Pyramiden Café setzte ich mich in eine Pyramide und genoss das Trommeln des Regens und ein gutes Buch bis ich mich mit Catalina zu meiner ersten Yoga Stunde begab. Mein Kurs sollte erst in drei Tagen anfangen aber Bipin meinte es ist gut zu wissen auf welchen Level die Studenten sind.

Nachdem ich nun über 4 Monate gereist bin und mich nicht sportlich betätigt habe fühlte ich schon meine Muskeln beim aufwärm- Training. Sun Salutation A und B. Ich merkte jetzt schon das mein Schwachpunkt meine Kraft in den Schultern und Armen ist. Downward Facing Dog bereitete mir Schwierigkeiten. Nach den Steh Positionen legte ich mich schon hin in Savasana um mich aus zu ruhen während die andern noch die restlichen Positionen weiter machten.

Ich fühlte mich gut und freute mich schon auf die kommenden Stunden. Ich schlief so gut wie schon lange nicht mehr wurde aber um viertel nach sieben von einem Specht an meinem Fenster geweckt. Er hatte einen roten Kamm und flatterte immer wieder von seinem Baum zum Fenster um zu klopfen. Um 7.15Uhr war er für 10 Minuten da und dann um 8.15Uhr wieder.

Die nächsten zweit Tage erkundete ich Laxman Jula und ging 2 mal am Tag zum Yoga Unterricht. Langsam kamen auch die anderen Schüler an. Ich freundete mich mit Lisa an. Auch sie kommt aus Deutschland und wir verstanden uns prima. Auch Nico aus Argentinien besuchte den selben Kurs und sein Partner Tom wollte nur hin und wieder eine klasse besuchen. So waren wir zu 3. in unserem Kurs, wussten aber das noch einer mit uns dabei sein sollte. Eneco kommt aus dem Baskenland und ist schon seit über 3 Monaten in Rishikesh und hatte aber erst den letzten Monat Yoga angefangen und wollte nun auch einen Kurs belegen.

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Am 7.2 fing unser TTC an. Wir hatten ein Willkommen Ritual bei welchen wir unsere Bücher erhielten und unseren Ablauf für die nächsten Wochen. Der Stundenplan verlief folgendes:

6.30Uhr Morgen Gebet

6.40Uhr Hat-ha Yoga

8.30Uhr Pranayama & Meditation

9.30Uhr Frühstück und freie Zeit

11.30Uhr Philosophy oder Praktikum

13.30Uhr Mittagessen und freie Zeit

15.30Uhr Philosophy oder Praktikum

17.00Uhr Astanga Vinyasa Yoga

18.45Uhr Abend Gebet

19.00Uhr Abendessen und freie Zeit

Am Wochenende hatten wir frei zum lernen und um uns die Gegend an zu schauen. Schnell gewöhnten wir uns an die Routine. Mit jedem Tag hatte ich einen neuen Muskelkater und mein Kopf qualmte von so viel neuem.

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Mit Ganges unserem Meditation,- Pranayama,- Philosophy und Praktikum Lehrer, lernten wir Die Atemübungen wie Kapalbathi, Bhastrika, Brahmari, Shetkali und Shetkari, Ujjai und Nadi Shodanam. Die Inneren Pranayama üben, Yoga Nidra von- strecken und entspannen, ein reisender Geist reist in einem reisenden Körper, 31 Punkte (2 Variationen), 61 Pukte (2 Variationen), 61 Punkte mit blauen Stern, unseren Körper ausfegen und in den Chakras ausruhen.

Und natürlich alles über die Geschichte von Yoga, Patanjali und Vamana Rishi . Über Chakra, Wissenschaft, Erleuchtung und der Spirituelle weg. Was ist der Geist? Was ist das Ego? Warum, Wieso, Weshalb…..

Auch im Yoga also genannt Asana merkte ich Fortschritte. Natürlich hatte ich immer noch Muskelkater jeden Tag aber sonst konnte ich mich schon selber in Positionen korrigieren, sie länger halten und merkte auch wie ich flexibler wurde.

An den Wochenenden schauten Lisa und ich uns die Gegend an, gingen zu dem Wasserfall, zu Ram Jula und zu den Beatles Ashram.

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Mitte Februar 1968 reisten die Beatles mit ihren Frauen nach Rishikesh, wo ein mehrwöchiger Meditationskurs des Maharishi stattfand. Während der Indien-Reise erschien am 15. März 1968 die Single Lady Madonna. Diese Zeit in Indien soll die kreativste Zeit der Beatles gewesen sein: 48 Songs seien in diesen sieben Wochen komponiert worden.

Wir fanden jeden Tag ein neues Café zum ausruhen und lernen. Wir lernten viele interessante Menschen kennen darunter Will. Will kommt aus England und ist im Musik Business hat aber auf seiner Weltreise Meditation entdeckt und ist nun schon seit einigen Jahren Meditation Lehrer.

Er meinte wenn ich will gibt er mir ein paar Stunden und es würde mir helfen das ich ruhiger werde. Da ich selber nicht still sitzen kann, an meiner Haut kratze und Fingernägel reiße wollte ich es aus probieren und so nahm ich Meditation Stunden mit Will.

Er führte mich durch ein Willkommen Ritual und gab mir dann ein Mantra zum Wiederholen. Dieses Mantra Chantete ich nun nur für mich in meinem Kopf und konzentrierte mich nur darauf.

Nach 20 Minuten holte Will mich aus meiner Meditation. Es war eine super Erfahrung und das in meiner ersten Stunde. Nach noch 3weiteren Stunden versuchte ich nun selber morgens und abends für je 20 Minuten zu meditieren.

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Auch Lisa nahm die Stunden bei Will und so trafen wir uns um viertel vor 6 jeden morgen sagten einander Hallo um dann zu meditieren bevor der Yoga Unterricht anfing.

Mein Tag war so voll das die Zeit nur verflog. Schon bald merkten wir nur noch ein bisschen mehr als eine Woche in Rishikesh hatten. Lisa wollte mit einer Freundin für einen Monat Indien bereisen und nach einigen Überlegungen wollte ich mich Ihnen anschließen. So fingen Lisa und Ich an unseren Indien Trip zu planen. Wir bekamen von jedem Tipps was wir nicht versäumen sollten und wie wir am besten reisen sollten. Am Ende entschieden wir den meisten Weg unsere Reise mit dem Zug zu fahren und gingen zu einem Office welcher uns die Zug -tickets buchte. Wir buchten die meisten Fahrten in Sleeper Class da diese am billigsten waren und wir mit niedrigen Budget reisen wollten. In Rajasthan wollten wir dann für 18Tage einen Fahrer organisieren und hatten Glück, eine Empfehlung dafür zu bekommen. Den folgenden Tag unterhielten wir uns mit dem Taxi Fahrer und was die besten Optionen sind. Wir buchten Raj für 35€ am Tag und freuten uns schon auf die Reise.

Die letzte Woche trat an in unserem Kurs und wir sollten unterrichten und einen Stundenplan für 2Stunden machen. Ich bereitete mich vor, lernte Sanskrit Namen, positive Affekte von einer Position und die Reihenfolge wie ich vorgehen wollte. Jeder im Kurs hielt ein paar Stunden, und jeder hatte seine eigene Vorstellung für eine Klasse. Ich wollte auch Lach Yoga machen nachdem Bipin mir noch ein paar Tipps gab lachten wir alle miteinander tränen.

Ich genoss das unterrichten auch wenn ich am Anfang sehr nervös war. Am Ende der Stunde bekam ich ein paar Feedbacks von allen und dann ging die Stunde zur nächsten Person.

Der letzte Tag brach an und wir sollten heute unsere schriftlich Prüfung ablegen. Erst fragte Bipin über Asana, Hatha und Astanga Yoga. Dann über das unterrichten und über die Geschichte. Anschließend bekamen wir noch 40Fragen von Gangesh von denen wir knappe 30beantworten sollten. Nach über 2Stunden legte ich meinen Stift beiseite und grinste die anderen an. Wir waren von diesem Moment an Yoga Lehrer.

Lisa und ich genossen unsere letztes Wochenende in Rishikesh. Gingen noch ein paar Mal im Ganges Baden der nun durch die zunehmende wärme und gutes Wetter eine schöne blaue Farbe hatte. Auch planten wir die letzten Details für unsere Reise.

Am Montag hatten wir Abschlusszeremonie. Mit Blumenkränzen wurden wie bestückt und nach einigen chant runden machten wir noch Gruppenfotos und wurden dann entlassen.

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Lisa und ich hatten nicht so viel zeit, wir mussten unsere Sachen packen. Ich ließ eine Tasche beim Pyramide Café, immerhin wusste ich das ich für einen weiteren Monat zurück kommen würde.

Wir trafen uns in unserem Lieblingscafé Namaste und hatten ein letztes Abendessen hier. Die jungen Manager spendierten uns zum Abschied einen Kuchen.

Nico und Tom fuhren auch im selben Zug nur leider in einem anderen Abteil. Aber so machten wir uns zu viert auf den weg zum Bahnhof. Ich war ganz schön aufgeregt. Beim Bahnhof wimmelte es so von Menschen. Die Hälfte schlief auf dem Boden in der Wartehalle und auf den Gleisen.

Als der Zug ankam suchten wir unsere Abteil und unsere Plätze. Von allen Seiten bekamen wir neugierige Blicke zugeworfen und die Inder in unserem Abteil versuchten gleich sich mit uns zu unterhalten. 8 Betten waren in einem Abteil. Wir unterhielten uns nur kurz und klappten dann die Betten hinunter da wir schön recht müde waren. Die Betten waren hart aber immerhin sparten wir auf diese Weise die Übernachtungen in einem Hotel. Unsere großen Backpacks waren unter den sitzen und unser Handgepäck verwendete ich als Kopfkissen das niemand auf den Gedanken kommt die Tasche durch das Fenster oder von der Seite her zu klauen.

Wir packten unsere Schlafsäcke aus und ignorierten das Licht und Geschnatter der Leute. Gegen Mitternacht wurde es ruhiger und auch die Leute die immer vorbei liefen um Getränke,Tee oder Krim´s Kram verkauften wurden weniger. Das dauerhafte schütteln des Zuges wiegte mich dann auch endlich in den Schlaf.

Am nächsten morgen klappten wir das mittlere Bett um so das die Leute sitzen konnten und wir verbrachten die letzten Stunden lesend und aus dem Fenster schauend.

An einem Punkt der Reise hatten wir auf ein mal knappe 30Junge Männer um uns herum und starrten uns an. Wir wunderten uns ob der Zug überall so voll war und ich sagte sogar das es unhöflich ist uns wie Affen an zu starren. Leider hat meine Aussage nicht geholfen und wir fühlten uns nun doch etwas unwohl und so riefen wir Tom an und er kam vorbei und setzte sich zu uns bis die Jugendschar bei der nächsten Station den Zug verließen.

Als wir am spät Nachmittag in Varanasi ankamen verabschiedeten wir uns schnell von Nico und Tom, Ihre reise ging weiter nach Nepal, und wurden dann von einem jungen Mann abgeholt der uns zum Hotel führen sollte. Wir stiegen auf ein Rickshaw und klemmten die großen Backpacks zwischen unsere Füße. Langsam ging die Fahrt durch die Straßen und nach knappen 15Minuten stiegen wir ab und liefen den Rest zu Fuß. Es ging durch verwinkelte Gassen und hunderten kleinen Shops vorbei bis wir unser Ziel erreichten.

Nach dem einchecken liefen wir zu einem kleinen Restaurant zum Abendessen. Mona Lisa ist der Name und absolut Empfehlens Wert. Es ist billig, frisch und total lecker. Wir schlenderten noch durch die Gegend um dann früh ins Bett zu fallen.

Lisa stellte sich Ihren Wecker auf 2Uhr morgens da sie Janne Ihre Freundin vom Bahnhof abholen wollte. Um 4klingelte mein Telefon und Lisa sagte ich sollte runter kommen und die Türe aufmachen. Nachdem wir nun alle in unserem Zimmer ein gesettelt waren ging das Geschnatter los bis kurz nach 5. Immerhin gab es viel zu erzählen. Lisa und Janne hatten sich seit einiger zeit nicht gesehen und ich kannte Janne noch überhaupt nicht.

Nach nur 5 Minuten Schlaf, oder so kam es mir wenigstens vor, standen wir schon wieder auf.

Unser erster schritt ging ins Mona Lisa Café zum Frühstück. Janne bekam Ihren ersten Chai- Masala und war total überwältigt. Wir legten unsere Reiseführer auf den Tisch und machten uns einen Plan für den Tag.

Für Hindus ist Varanasi die Stadt, die so alt ist wie Babylon, schlicht Kashi. Welche übersetzt die Stadt des Göttlichen Lichts heißt. Sie ist die heiligste der 7 heiligen Städte der Hindus. Die Pilger streben nach einem Bad im heiligen Wasser, im Fluss Ganges. Und Buddha hat hier vor 2500Jahren seine erste Predigt gehalten und ist deswegen den Buddhisten so heilig.

Als wir bereit waren Varanasi zu erkunden nahmen wir dann zu 3. eine Rickshaw zu einer Universität. De Fahrt war sooo ungemütlich, zu 3 war es auf jeden Fall einer zu viel auf einem Rickshaw, uns ich war froh wieder runter zu kommen. Wir sahen den Shiva Tempel und das Universität Komplex und suchten dann eine Auto Rickshaw oder Tuk Tuk genannt.

Auf dem Weg zum Buddhist Viertel hielten wir bei einer Seiden Manufaktur. Wir bekamen die Herstellung zu sehen und dann am ende der Führung saßen wir auf einem gepolsterten Boden und uns wurde ein Meisterstück nach dem anderen gezeigt. Wir blieben bei einigen Schals hängen und ich nahm mir 2 mit. Einer der mir selber so gut gefiel und der andere da er mich so an meine Oma Erika erinnert.

Als wir dann weiter fuhren hatte wir alle eine Tasche mehr in der Hand. Bei der Buddhist Gegend sahen wir einige Tempel und Monuments. Ich langweilte mich etwas, immerhin war ich ja erst 4 Monate in Süd-Ost Asien gewesen.

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Als wir wieder in der nähe des Stadt Zentrums waren stiegen wir aus um zu Fuß am Ganges entlang zu laufen. Der Fluss war nicht mehr so schön blau sondern eher trüb und braun. Wir sahen die Beerdigungszeremonie. Hunderte von Menschen wurden hier täglich verbrannt und die Asche in den Fluss geworfen. Tote, wie schwangere Frauen, Säuglinge, und heilige Männer durften nicht verbrannt werden und werden so in den Fluss geworfen. Hin und wieder kommen die Leichen aufgebläht an die Oberfläche und treiben vorbei.

Wir gingen weiter den Fluss entlang und sogen die Atmosphäre auf, Die Gebäude, Kinder die Kricket spielten, das Marktgeschehen und die Zeremonien.

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Wir sahen einige Ghats und als es dämmerte nahmen wir ein Boot um vom Wasser aus die Feuerzeremonie zu sehen. Wir teilten uns das Boot mit einigen Indern und schon bald hingen hunderte von Booten aneinander. Am Ufer wurde getrommelt und dann fingen die Priester an mit Kerzen, Feuer, Fackeln Ihre Zeremonie ab zu halten. Nach einer Weile zündeten Janne, Lisa und ich unsere kleine Kerze an und setzten sie mit einem Wunsch ins Wasser.

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Die Inder ließen auch Ihre Kerzen treiben, tranken aber auch ein Schluck von dem heiligen Wasser. Mir wurde etwas schlecht bei dem Anblick nachdem ich gesehen hatte was in diesem Fluss alles vor sich hin vegetiert.

Wir ruderten noch ein wenig auf dem Fluss herum und gingen dann zurück zum Hostel um unsere Sachen ab zu holen. Unser Zug fuhr um 23.00Uhr und wir hatten knappe 30 Stunden vor uns bis wir in Mumbai ankommen sollten.

Wir schliefen gut und fest und auch die Inder waren angenehme mitreisende. Wir spielten ohne Unterlass Karten und lasen über Mumbai.

Bombay- 1995 offiziell zu Mumbai unbenannt, hat mehr als 10Mio Einwohner! Hier haben fast alle große Indische Banken, Indische Finanzgesellschaften, und Versicherungen Ihre Firmenzentralen. Dazu kommt die größte Börse, Hafen und eine blühende Filmindustrie. Die Riesigen Filmplakate laden jede Woche Millionen in die Kinos die sich eine Mischung aus Heldentum, Leidenschaft und Kampfszenen ansehen. Oft schreien die Zuschauer den Bösewicht an, Jubeln dem Helden zu und singen die Lieder mit.

Mumbai hat eine englische Influence, da sie früher der Britischen Regierung gehörte. In Mumbai steht das berühmte Taj Mahal Hotel. Es wurde 1883-1904 gebaut und ist heute noch ein beliebter Platz um nur einen Kaffee zu trinken wenn man sich die Übernachtung nicht leisten konnte.

Wir kamen kurz vor 4morgens am Bahnhof an, Janne fühlte sich nicht wohl, sie hatte im Zug das essen probiert und so suchten wir für einige Stunden ein Hotel so das sie sich aus ruhen konnte.

Wir hatten Probleme ein Einzelzimmer zu finden auch nur für einen halben Tag. Am ende hatte wir ein Doppel zimmer durften aber nicht zu 3 rein und so ließen Lisa und ich unsre Taschen im Zimmer und gingen hinaus in die leere Stadt.

Wir saßen am Hafen und genossen die Stille. Immer wieder gingen die selben Personen die Straße auf und ab bis wir erkannten das dies wohl der Morgensport sein sollte. Wir grinsten in uns hinein und suchten dann als es anfing zu dämmern einen platzt zum frühstücken.

Da es immer noch so früh war gingen wir uns Taj Mahal Hotel um an der Bar einen Kaffee zu trinken.

Als wir in dem Restaurant saßen wurde nun langsam das Frühstücksbuffet aufgebaut und es sah wirklich lecker aus. Von Käse, Brötchen, Marmelade, Ei, Indisches essen, Waffeln, Salate mit verschiedenen Dressings, Lachs, Meerrettich ….. Ich konnte einfach nicht widerstehen und lud Lisa zum Frühstück ein. Es war mein zu spätes Geburtstagsgeschenk für sie.

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Nach einem wundervollen Frühstück mit viel Chai Masala für mich gingen wir nun Mumbai anschauen. Es ging vom Indian Gate zum Modern Art Museum, zu einer Sinagoge (welche renoviert wurde) und zu einigen Kirchen.

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Wir machten Pause in einem Starbucks Café, benutzen eine saubere Toilette und gingen dann zur Janne den wir mussten weiter um den Zug nach Goa zu erwischen.

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Wieder hatten wir knappe 12 Stunden fahrt vor uns und kamen nur 1 Stunde zu spät in Madgoan an.

Da der Taxifahrer welcher uns abholen sollte nicht auf meine Nachrichten geantwortet hatte besorgten wir uns ein Tuk Tuk um zu unserem Hotel bei Patnem Beach zu kommen. Es war kurz vor 4 am morgen als wir ankamen. Die Fahrt durch den Wald war schön gewesen und es roch schon nach Meer und Seeluft. Da bekam ich einen Anruf von unserem Taxi Fahrer wann wir den ankommen würden, er wartete schon seit 3 Stunden am Bahnhof. Ja leider passieren die Kommunikationsschwierigkeiten hin und wieder und einigten uns darauf ihm etwas mehr als den halben Preis am nächsten Tag zu zahlen.

Endlich waren wir in unsrem Zimmer und wir konnten es nicht abwarten zu duschen. Immerhin waren wir jetzt seit über 40Stunden unterwegs und fühlten uns nicht mehr so wohl in unserer Haut.

Lisa sprang als erste unter die Dusche, als sie glänzend wieder zum Vorschein kam meinte sie das die Dusche am Ende nur noch tröpfelte. Ich hoffe auf mein bestes und ging als nächstes ins Bad. Leider hatte ich keine Chance mehr, es tröpfelte nur schwach aus dem Hahn. Zum Glück stand ein Eimer mit Wasser bereit und diesen verwendete ich zum Haare waschen. Ich war besonders sparsam damit auch Janne noch duschen konnte und hatte höchst wahrscheinlich noch Shampoo in meinen Haaren als ich wieder aus dem Bad herauskam.

Es war knapp 5Uhr am morgen als ich mich ins Bett legte und ich sagte aus Spaß zu den Mädels, zum glück ist es erst 9am Abend und wir haben über 9Stunden zum schlafen. Janne glaubte mir sogar und als ich sie aufklärte lachten wir beide.

Die nächsten Tage verbrachten wir am Strand, Sonnenbadend, schwimmen und relaxen. Leider wurde Lisa krank und lag die meiste Zeit im Bungalow.

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Über Goa:

An der Westküste des Indischen Subkontinents liegt ein schmaler streifen von üppigen grünen Land, eingezwängt von den Westghats und dem arabischen Meer. Goa ist ein kleiner Staat von 3701 Quadrat km, existiert offiziell erst seit 1987. Konkani, die Sprache der Region ist seit 1988 Amtssprache. Eine zeit lang wurde es auch goldenes Goa genannt.

Am 12.3 nahmen wir morgens einen lokalen Bus nach Madgaon und von dort aus einen express Bus nach Panji. Wir unterhielten uns mir drei Frauen die uns einigen Empfehlungen preis gaben. Wir mieteten uns ein Taxi für den Tag und fuhren erst nach Old Goa. Nachdem wir uns die St. Franzis Kirche von außen angeschaut hatten (leider konnten wir nicht hinein da eine messe statt fand) fuhren wir zu einer Gewürz Plantage. Hier wurden den Touristen die Pflanzen gezeigt welche die beliebtesten Gewürze auf der Welt sind. Wir wurden mit einem Blumenkranz und einem Tee empfangen. Als wir uns dann der Führung anschlossen sahen wir Die Bäume, Büsche und Pflanzen von Nelke, Zimt, Vanille auch die Pflanze welche Frucht Cashewkerne wächst. Eine Frucht gibt nur einen Kern und sind deswegen so selten und dementsprechend teuer. Die Frucht selber wird zu einem Schnaps weiter verarbeitet. Es gab noch viel mehr interessantes zu sehen von Ananas zu Chili und Kokosnuss und noch viel mehr.

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Das Mittagessen war inklusive und sehr lecker. Als wir am gehen waren besorgte ich mir noch eine kleine Box mit Gewürzen und ein Kokosöl.

Wir fuhren zurück nach Panji und schauten uns die Altstadt an. Es gab schöne alte Häuser in verschiedenen Farben und einige Galerien. Wir fanden sogar ein Café, welches guten Espresso servierte.

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Als wir dann wieder zum Bahnhof kamen suchten wir unseren Nachtbus der uns wieder nach Mumbai bringen sollte. Um 18.50 legten wir uns in unsere Doppelbetten.

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Wir lagen oben und ich teilte mir ein Bett mit einer Inderin. Da ich an der Außenseite lag und es kein Gitter zum anlehnen hatte hielt ich mich bei jeder Kurve fest um nicht aus dem Bett zu fallen. Die Bus Fahrt war nicht unsere angenehmste reise. Und Lisa und ich (wir beide waren an der außenseitige gelegen) hatten kaum ein Auge zugetan. Wir hatten wieder einen Tag in Mumbai und suchten uns Schließfächer für unser Gepäck. Wir hatten Glück und so ging es ohne Gepäck los um noch etwas neues in Mumbai zu entdecken. Wir nahmen uns ein Taxi und fuhren zur Slum Gegend.

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Wir liefen etwas durch die Gassen, so schlimm war diese Gegend nicht, und fuhren dann zur größten Wäscherei Indiens. Eigentlich wollten wir dann auch ins Kino aber leider gab es keinen Bollywood Film mit englischen Untertiteln und so setzten wir uns einfach noch in ein Café.

Heute hatten wir in unserem Zug ein Abteil 3AC. Also mit Bettbezug, Kissen, und verhängen so das wir nicht von allen Leuten gestört wurden. Wir genossen die Abwechslung auf dem weg nach Jaipur.

Rajasthan das Land der Maharadschas, Pfauen, Wüsten und und unendlicher Weite…..

Endlich kamen wir in Rajasthan an und wir freuten uns schon auf die nächsten Tage welche wir ein Taxi Fahrer zu Verfügung hatten. Raj war unglücklicher weise doch gebucht und so hatte er uns seinen Kollegen Arnil organisiert.

Wir wurden von einer angenehmen Hitzewelle empfangen und 10Minuten später von Arnil. Wir fuhren zu unserem Hotel und gönnten uns eine Erfrischung. Dann setzten wir uns mit Arnil zusammen um die nächsten 17Tage zu besprechen.

Wir wollten keine Zeit verlieren und so schauten wir uns noch am selben Nachmittag den Affentempel an. Hanuman ist der Affengott und auch frei lebende Affen lungerten in den Ecken. Wir Mädels waren wieder einmal die Attraktion und es wurden Fotos von geschossen.

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Mehr konnte Arnil uns an diesem Tag nicht zu muten.

Als wir am folgenden Tag aufstanden machten wir zum ersten mal Yoga seit dem wir Rishikesh verlassen hatten. Dann fuhren wir los in die Innenstadt um Jaipur zu besichtigen.Vom Amberford bis zum Palast der Winde. Wir kauften Stoffe und probierten alle einen Sari an. Das traditionelle Indische Gewand. Anstatt Hunden und Katzen sahen wir Elefanten und Kamele auf den Straßen.

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Die nächste Stadt die wir besuchten ist Pushkar. Pushkar ist eine Pilgerstadt die gläubige mindestens ein mal im Leben besucht haben sollte. Die Stadt baut sich um einen heiligen See auf welcher als Brahma eine Lotus Blüte fallen lies daraus entstand. Es gibt fünf Bade Ghats und 400hellbalue Tempel. Der Bazar ist ist größer und länger als in Rishikesh und leicht haben wir uns in bunten Shops verloren.

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Wir erklimmten wir einen Berg um von dort den Sonnenuntergang zu betrachten. Dort war auch der Gayatri Tempel. Wir ließen den Tag Review passieren und genossen die Stille.

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Am folgenden Tag wurde der Pool am Gasthaus vollgemacht und wir sprangen nach dem Yoga hinein. Als wir dann in die Stadt zum Frühstück gingen trafen wir ein Pärchen welche wir in Rishikesh kennen gelernt hatten. Was für ein Zufall.

Sie erzählen uns von einem Ayurveda Masseur und wir waren sehr interessiert diesen Mann kennen zu lernen. Wir buchten uns je eine Massage den folgenden Tag und verbrachten den Rest von diesem am Pool.

Am Abend kochten wir mit Arnil zusammen. Es sollte Vegtable Biryani geben. Wir schälten und schnitten Erbsen, Kartoffeln, Blumenkohl, Karotten, Zwiebeln, Tomaten. Es gab getrocknete Früchte und Nüsse welche auch in das Gericht sollten.

Wir erhitzen Öl in einem Wok und schmissen eine Handvoll Koriander Kerne hinzu, wenn diese schwarz wurden dann hatte das Öl die richtige Temperatur. Dann fügten wir Knoblauch, Chili, Zwiebeln und Ingwer hinzu. Einige Indische Gewürze und kamen auch noch hinein.

Wir kochten das Gemüse mit den Früchten halb durch und gaben es dann mit in das Öl. Nach ein paar Minuten fügten wir gewaschenen Basmati Reis hinzu und einiges an Wasser.

Deckel drauf und kochen lassen und nur ab und zu umrühren.

Als wir das essen servierten waren wir zu 10 um den Tisch versammelt und wir aßen zum ersten mal mit unseren Händen. Arnil zeigte uns wir wir am besten die rechte Hand als Löffel verwendeten und wir man aus dem Essen kleine Bälle formte die das essen erleichterten.

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Der nächste Tag kam für uns sehr früh da wir zu einem anderen Tempel wollten um von dort den Sonnenaufgang zu sehen. Wir mussten vom Fuß des Berges noch 20Minuten Treppen steigen bis wir oben ankamen.

Der Sonnenaufgang kam und sogar die Affen saßen in den Bäumen und schauten zu. Wir tranken einen Chai Masala und unterhielten uns mit 2 Deutschen die uns ein Hostel in der nächsten Stadt empfohlen.

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Wieder in der Stadt ging ich als erstes zu Deepak, um mich massieren zu lassen. Es war meine erste Massage welche nach meiner Mama ihrer, richtig gut war.

Zu schnell verging eine Stunde und dann erzählte er mir noch über meinen Körper. Ich sei Kafa und ein kleines bisschen Pita. Er erzählte mich welche Produkte ich vermeiden sollte und was ich mehr oder weniger essen sollte. Noch andere kleine Tipps gab er mir.

Ich fühlte mich super und falls einer von euch je nach Pushkar gehen sollte uns an einer Ayurveda Massage Interesse hat, hier die Daten.

Deepak Ayurverda, Massage Center & School of Massage

Shop No.52, laxmi Market, Inside Old Rangji Temple, Pushkar- 305022(Raj.) India

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Nach mir gingen auch Lisa und Janne noch zu Massage und dann genossen wir die letzten Stunden mit einem Pool.

Von Pushkar ging es nach Udaipur. Die Fahrt dauerte knappe 5Stunden welche wir fast nur mit Karten spielen verbrachten.

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Arnil zeigte uns ein Hotel doch wir beschlossen in das zu gehen welches die 2 deutschen uns empfohlen hatten. Es war mitten in der Stadt und G2 ( der Sohn des Besitzers) holte uns ab und zeigte uns den weg. Es war etwas versteckt, hatte einen kleinen Garten und einen Ausblick über ganz Udaipur. Wir verstanden uns prächtig mit ihm, er war sooo lustig und nett. Pleasure Guest House wird das Gasthaus genannt und sie haben nur 5 Zimmer. Total familiär. Wir wanderten noch ein bisschen durch die Straßen und saßen dann auf der Dach Terrasse und schauten uns den Stadtpalast an.

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Als wir Arnil am nächsten Tag trafen um uns herum zu fahren hatte er jemanden dabei. Arnil meinte nur das er sich nicht so auskennt und deswegen einen anderen Fahrer organisiert hat. Er kam Lisa und mir etwas bekannt vor aber dachten uns nichts dabei.

Nach einer knappen halbe Stunde Auto Fahrt stellte sich heraus das der Mann Raj war. Unsere Taxi Fahrer den wir als erstes organisiert hatten und Arnil und Raj haben sich mit uns einen Scherz erlaubt. Wir konnten es gar nicht fassen und lachten noch einige zeit darüber.

Wir besichtigten einen Prinzessinnen Garten und Anschließend ein Tierheim für Kranke Tiere aus Udaipur. Kühe, Esel, Schweine, Hunde und Affen um alle wurde sich gekümmert.

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Ich war ein wenig verärgert mit Arnil uns hier her zu bringen ohne etwas zu sagen den logisch das die Organisation Spenden erwartet und immerhin haben wir auch zu Hause einige Organisationen von Mensch bis zu Tieren unsere Spenden brauchen. Und nur weil die Kuh heilig ist, sie man nicht einfach erlösen kann wenn sie krank ist, finde ich es nicht so toll dafür zu spenden damit sie mit Schmerzmitteln voll gepumpt wird obwohl sie so oder so bald sterben wird.

Na ja, wie auch immer, wir gaben eine Kleinigkeiten und ließen uns herum führen.

Wir luden Raj und Arnil ein zum Abendessen vorbei zu kommen da wir mit G2 zusammen kochen wollten.

Als Arnil uns dann wieder in der Stadt absetzte bummelten wir noch durch die Gegend und besorgten Mitbringsel. Ich besorgte mir ein schönes Fotoalbum und ein paar kleine Taschenbücher.

Am Nachmittag trafen wir uns dann mit G2 und fingen an zu kochen. Es gab ein Reisgericht, eine scharfe Sauce und Chapati. Wir gönnten uns alle je ein Bier und drehten die Musik laut auf. Wir amüsierten uns köstlich und dann nach einiger Zeit kamen unsere Gäste.

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Wir hatten einen super Abend zusammen, mit viel Gelächter, tanzen und gutem essen. Als wir das nächste mal auf die Uhr schauten war es 1 am morgen. Wir schmissen Arnil und Raj raus und bekamen dann von G2 noch Pfannkuchen als Betthupferl.

Für alle die nach Udaipur kommen hier G2 daten, ich kann ihn wirklich empfehlen.

Pleasure Guesthouse, 11/159 Surya Marg.Kotra House, jagdish road, Udaipur Rajhastan.

Ich war überraschender weise um 7wach und wartete bis auch Janne und Lisa sich regten. Wir gingen zum City Palace Museum. Es war so wunderschön darin das wir total die zeit verloren. Die Verzierungen, Schnitzereien und Farben hielten uns im Bann.

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Wir gingen von dem Palast zur Bootstour uns tuckerten etwas auf dem See umher. Wir hielten auf einer kleinen Insel ( es ist ein Hotel) und vertreiben uns die Zeit. Als wir dann wieder auf dem Boot waren um zurück zur Stadt zu kommen unterhielten wir uns mit 2Engländern und der eine meinte nur er studiert Mathematik in Bath. Ich fragte nur aus neugierige ob er nicht einen Tobias kennen würde. Und er meinte doch tatsächlich ja. Die beide spielen sogar Badminton zusammen. So ein Zufall. Gemeinsam riefen wir Tobi an. Es war zum schießen und war auf jeden Fall das Highlight meines Tages.

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Leider konnten wir nicht länger bleiben da wir eine Kinderschule besuchen wollten die von Gebeco unterstützt wird. Wir fuhren erst zum Büro um Konstantin einen deutschen Zivi ab zu holen. Mit Ihm fuhren wir zur Schule. Die Kinder waren völlig aus dem Häuschen. Von einem Jahr bis 15Jahren waren knappe 20Kinder versammelt. Wir spielten mit Ihnen einige Stunden lang. Wir tanzten Hip Hop und traditionell Indisch, lernten Lieder, turnten und warfen die kleinen in die Luft. Wir 3 Mädels waren sehr beschäftigt. Als wir uns dann nach einigen Stunden loseisen konnten rannten die Kinder uns hinter her und winkten zum Abschied.

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Am folgenden Tag fuhren wir nach Ranakpur zum berühmten Jain Tempel welcher im 15Jhd aus weißen Marmor erbaut wurde. Dieser hat 29Hallen, 80Türme und 1444Säulen. Die Energie war sehr angenehm und wir verbrachten über eine Stunde damit gemütlich durch die Gegend zu spazieren.

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Als wir dann in Jodpuhr ankamen gingen wir gleich zum Fort und besorgten uns ein Audio Guide, mit diesem hatten wir eine 2Stündige Tour vor uns. Am Ende ließ ich mir noch meine Hand lesen. Es war total spannend und ich war überrascht wie viel der Mann gegenüber mir über mich sagen konnte. Ich war so begeistert das auch Lisa und Janne sich die Hand lesen ließen. Als wir dann aus dem Fort wieder heraus kamen waren 4Stunden vergangen.

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Arnil fuhr uns zu einem Gewürzladen an dem wir uns mit Masala, Koriander Kernen und anderen Gewürzen eindeckten.

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An diesem Abend bekam Lisa eine sehr gute Nachricht, sie hatte ein Angebot zum arbeiten in Brighton bekommen. Das wurde mit viel Geschnatter gefeiert.

Am 24 März fuhren wir über 5 Stunden nach Jaislamer. Wir wollten eine Kamel Safari machen und waren schon sehr aufgeregt.

Wir wurden von einem Baby Kamel empfangen und dann entschieden wir was wir die nächsten Tage machen wollten.

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Die erste Nacht fuhren wir auf einem Kamelwagen hinaus in die Wüste und schliefen da. Es war ziemlich frisch und der Sand wehte in unser Gesicht.

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Wir waren um 7am morgen wider zurück bei den Pavillons zum Frühstücken. Während der Zeit wurden 3 Kamele gesattelt. All wir dann bereit waren saßen wir auf und los ging es. Wenn die Kamele aufstehen muss man sich mit dem ganzen Gewicht nach hinten legen. Es war so lustig Janne ihren Gesichtsausdruck aus sehen. Wir ginge erst zu einer Wasserstelle um die Kamele trinken zu lassen, dann tauschten wir nochmal Kamele und ich saß auf Lalu mit einem Guide hinter mir. Lisa war mit Arnil auf einem Kamel und Janne mit dem 2. Guide. Nun ging es los. Gemütlich trotteten die Kamel vor sich hin. Tiefer und tiefer in die Wüste hinein. Einige male rannten wir auch und ich musste all meine Muskeln in meinen Beinen anspannen um nicht herunter zu fallen, den fest halten konnte ich mich nicht. Es war soooo lustig und Arnil wollte nicht mehr schneller laufen da er sich nicht gut festhalten konnte. Wir waren fies und lachten ihn aus und rannten weiter.

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Als die Mittagssonne auf uns herunter strahlte machten wir pause.

Wir saßen ab und fingen an zu kochen. Wir Mädels lagen auf Decken im Schatten und spielten Romme.

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Nach einer Weile kam ein Hirte vorbei und setzte sich zu uns. Wir bekamen frische Ziegenmilch von ihm für unseren Chai und wir luden Ihn zum essen ein.

Wir ruhten uns einige Stunden aus bevor es auf den Kamelen weiter ging. Die Atmosphäre in der Wüste ist fast unbeschreiblich. Es herrscht stille, nur den Wind und die Vögel kann man hören. Hin und wieder sieht man die Antilopen springen und Adler über einen hin weg fliegen. Und das gemütliche laufen der Kamele gibt dem ganzen noch einen besonderes etwas.

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Als wir das nächste mal hielten richteten wir unser Nachtlager. Die Decken wurden auf dem Sand ausgebreitet und ein Feuer er zündet. Während die Männer kochten bestiegen wir eine Sand Düne und bewunderten den Sonnenuntergang. Dann saßen wir einfach noch für eine halbe Stunde im warmen Sand und hörten der Wüste zu.

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Als wir dann wieder hinunter zu den anderen gingen legte ich mich für eine halbe Stunde hin bevor es Abendessen gab. Das Essen war das beste was wir bis jetzt auf unserem ganzen Trip gegessen hatten. So gut, kein Öl wurde verwendet und es war frisch.

Wir machten noch ein großes Lagerfeuer, genossen die tanzenden flammen und die wärme, und schnuckelten uns dann in unsere Sand bedeckten Decken.

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Zum Frühstück bekamen wir süße Chapati und dann nach dem zusammen packen trotteten wir ganz gemächlich wieder zurück zu dem Dorf. Wir wollten gar nicht schneller den so langsam merkten auch wir unsre Oberschenkel.

Nun hier noch ein paar Fakten über Kamele:

  • Kamele können kein Wasser speichern aber mit größeren Verlusten klar kommen, z.B. wenn Menschen 10% an Wasser verlieren bekommen wir einen Herzstillstand, und Kamele können bsi zu über 40% an Wasser verlieren bis es Ihnen etwas aus macht.
  • Der Hocker eines Kamels besteht aus Fett
  • wird 40-50Jahre alt
  • kann bis zu 65 h/km rennen
  • ein 600kg schweres Kamel kann über 200Liter Wasser in 3 Minuten trinken.
  • Kamele gehören zu den wenigen Tieren, die sich liegend paaren. Zum Begatten hockt sich das männliche Tier hinter das liegende weibliche. Der Paarungsakt kostet die Tiere enorm viel Energie. Nicht jedes männliche Tier ist immer paarungsfähig. Es hängt u. a. vom Ernährungszustand ab, ob das männliche Tier brünstig wird. Dann stülpt es seinen Zungensack nach außen und „blubbert“ um Weibchen an zu locken.

Heute war der erste Tag von Holi und die Kinder rannten auf und ab mit Farb-Pistolen und buntem Pulver.

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Was ist Holi?

Holi ist ein indisches Frühlingsfest. Dieses „Fest der Farben“ dauert mindestens zwei, in einigen Gegenden Indiens auch bis zu zehn Tagen. Holi, das eines der ältesten Feste überhaupt sein soll, ist das farbenfreudigste von allen.

An diesem Tag scheinen alle Schranken durch Kaste, Geschlecht, Alter und gesellschaftlichen Status aufgehoben. Es wird ausgelassen gefeiert und man besprengt und bestreut sich gegenseitig mit gefärbtem Wasser und gefärbtem Puder, dem Gulal. Eine der bekanntesten Geschichten erzählt wie Holi angefangen hat:

Der kindliche Prinz Prahlada sollte von seinem Vater überredet werden, ihm alle göttliche Ehre zu erweisen, der Junge jedoch verehrte weiterhin nur Vishnu. Mit verschiedenen Mitteln versuchte nun der König seinen Sohn zu töten, jedes mal jedoch griff Vishnu selbst ein und rettete das Kind. Schließlich griff der König zu einer List: Seine Schwester Holika, die durch besondere Kräfte vor dem Feuer geschützt war, sollte mit Prahlada auf dem Schoß ins Feuer springen und ihn so verbrennen. Aber die Flammen verschonten das Kind und von Holika blieb nur ein Häufchen Asche.
Danach feiern die Menschen als Erinnerung an die Vernichtung der Dämonin das Fest Holi.

Nachdem wir unsere Sachen im Auto verstaut hatten schlossen wir uns auch im Auto ein. Auf dem weg in Stadt wurden wir immer wieder von Kindern angehalten die eine Weg Sperre organisiert hatten um Geld zu sammeln.

Wir stoppen heute nirgends wo anders sondern fuhren gleich zu unserem Hotel Dieser hatte einen tollen Swimmingpool welchen wir natürlich gleich nutzen.

Als wir am nächsten Tag bereit waren stellten wir uns dem unbekannten mit Kleidern welche wir nicht mehr anziehen würden und einer Tüte Farbpulver welches wir von Arnil bekommen hatten.

Ganz Indien steht heute kopf. Es gibt fast keine Regeln und es wird gesungen, getanzt, gerunken und mit Farbe um sich geworfen.

Als wir in die Hotel Einfahrt gingen rief die Menschen Masse „Happy Holi“ und seifte uns mit Farbe ein. Mein Versuch meine Haare nicht bunt zu bekommen war erfolglos. Wir rannten quietschend umher und rieben auch andere ein und riefen happy Holi.

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Schon bald wurden aus unsren bunten Gesichtern (grün, gelb, blau und rot) nur rot und alles war einfarbig. Dann wurde der Gartenschlauch angelassen und es wurde unter dem Wasser weiter getanzt. Ich sträubte mich unter das Wasser zu gehen und feierte im trockenen geschehen weiter. Zum Glück den schon bald waren Janne Ihre Haare Pumuckel rot und es sah nichts so aus als ob man diese Farbe raus waschen konnte.

Gegen Mittag hörte die Party dann auch schon auf und wir gingen zu 3 zum duschen und lachten uns kringelials die Farb- Massen an uns herunter lief.

Nach unseren wundervollen Vollmondparty (Holi), blieben wir noch einen Tag in Jaislamer um die Stadt zu besichtigen. Abends fühlten wir uns nach ausgehen zu mute und zogen uns nett an, und auch unseren neu gekauften Schmuck führten wir aus. Wie waren die einzigen in dem kleinen Shiva Restaurant und beobachteten die Leute am vorbei gehen, hörten dem Regen zu uns spielten wider einmal Romme.

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In Bikaner besuchten wir den Junagarh Fort, die Altstadt und den Markt. Wir waren schon etwas gelangweilt und hatten schon langsam genug von Rajasthan. Von all den Festungen, Tempeln, Essen, …. wir freuten uns schon auf unsere alleinige weiter reise.

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Am Ostersonntag gingen wir in ein kleines Restaurant, bestellten uns 9gekochte Eier welche wir erst mit Buntstiften bemalten und dann zum Frühstück verspeisten. Es war so nett zusammen, unsere kleine Familie an Ostern.

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Dann endlich kam der letzte Tag und wir fuhren mit Arnil nach Dehli. Auf dem weg hielten wir noch in einem Ratten Temel. Es wimmelte nur so Ratten und ich hatte schwiereigkeiten nicht sofot wieder hinaus zu rennen.

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Arnil wollte uns unbedingt indische Kleider machen lassen und so gingen wir zum Schneider uns ließen unsere Maße nehmen.

Es sollte einige Tage dauern und Arnil würde es Janne und Lisa am Flughafen geben wenn die zurück nach Deutschland gingen und er würde mir meines nach Rishikesh bringen lassen.

Wir verabschiedeten uns von Arnil am Bahnhof und setzten uns in ein Café um die Zeit tot zu schlagen während wir warteten. Leider hatte der Zug erst eine Stunde Verspätung, dann zwei und dann kam er knappe 4Stunden später an.

Wir freuten uns schon sooo auf die harten Sleeper Betten und kaum als wir uns hin gelegt hatten kamen wir auch schon in Amritsar an.

Amritsar, die Stadt des goldenen Tempels, ist nach dem Taj Mahal das wohl bekannteste Gebäude in Indien. Die Sikh Gemeinde legt großen Wert sich vom Rest der Indischen Bevölkerung zu unterscheiden. Die Männer tragen traditionell die 5K. – das nicht geschnittene Haar welches unter einem Turban getragen wird (Kes), ein Kam aus Elfenbein oder Holz (Kangha), ein Dolch (Kirpan), einen Stahlarmreif (Kora) und eine kurze Kniehose (Kaccha).

1577 wurde der goldene Tempel erbaut welcher das spirituelle Zentrum der Sikh bildete. Der Goldene Dom ist mit 750kg Gold bedeckt und die Priester chanten ohne Pause aus dem heiligen Buch. Es gibt Schichtwechsel damit die Priester auch Pause machen können aber es darf keine Unterbrechung beim chanten geben.

Wir nahmen ein Tuk Tuk zu einem Ashram und ließen unsere Taschen in dem Zimmer wo die Touristen schliefen. Mir ging es nicht so gut und während die Mädels zum Mittagessen gingen blieb ich und ruhte mich aus. Am Abend ging es Lisa nicht so gut und Janne und ich gingen den Goldenen Tempel besichtigen. Dann nahm mich Janne mit zum Essens Bereich und hunderte von Menschen saßen auf dem Boden und wurden bedient. Das Essen war umsonst, wie auch die Zimmer, und man spendete so viel wie man für richtig hielt am ende des Aufenthalts. Die riesigen Töpfe und wie gekocht wurde war mit Interesse an zu sehen.

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Als wir gegen Mitternacht wieder am Bahnhof waren hatte unser Zug wieder einmal verspätung und so machten wir es wie die Inder und rollten unsere Schlafsäcke auf dem Boden in der Wartehalle aus und schliefen für einige Stunden.

6Stunden hatte der Zug Verspätung und als wir dann endlich in Phatankot ankamen mussten wir noch 2 Busse nehmen um dann in Mcleod Ganj an zu kommen. In Mcleod Ganj hat der 14. Dalei Lama seinen Wohnsitz und ist der Grundsitz der Tibetischen Regierungsanlage.

Ich fühlte mich wie in Rishikesh, wohl und zufrieden.

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Wir trafen uns den folgenden Tag mit einem lokal Guide und mit Ihm machten wir uns auf den Aufstiege zu den Füßen des Himalayas.

Schon nach kurzer Zeit klopften unsere Herzen in der Brust uns wir mussten immer wieder Pause machen. Leider ging es heute Janne nicht so gut und sie fühlte sich Energie los. Wir wanderten langsam und mit vielen Pause. Der Weg führte uns an hunderten von blühenden Rhododendron Bäumen vorbei. Es war so eine schöne Wanderung. Die Blüten bedeckten Wege machten den Aufstieg noch spezieller.

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Nach 4Stunden kamen wir auf einer Anhöhe an die Triund genannt wird und hatten vor uns die Schneebedeckte Weite der Berge.

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Wir hatten eine Stunde um die Aussicht zu bewundern und dann mussten wir uns für weitere 3 Stunden wieder auf den Rückweg machen.

Die letzte Zug Fahrt war vor uns, endlich würden wir wieder nach Rishikesh kommen. Ich freute mich schon so. Als wir in Rishikesh am Bahnhof ankamen nahmen wir ein Tuk Tuk und fuhren nach Laxman Jula. Dann machten wir uns auf den Weg zum Pyramiden Café.

Ich richtete mich wieder heimisch in mein Zimmer ein und Janne ruhte sich aus. Mit Lisa ging ich dann ins Namaste Café um allen Hallo zu sagen.

Morgen sollte schon mein 300TTC beginnen und Lisa und Janne hatten nur noch 2 Tage um Rishikesh zu besichtigen.

Zusammen schauten wir uns noch einmal die schönen Fotos an und genossen unseren letzten gemeinsamen Abend zusammen.

Am folgenden Tag ging es bei mir wieder los. Ich traf mich um 7Uhr mit Gangesh und er teilte mir meinen Stundenplan mit.

7.00-8.15Uhr Transformational Kundalin Yoga und Meditation

8.30- 11.00Uhr Astanga Vinyasa

11.30-12.30Uhr Yoga Therapie

12.30-15.30Uhr Mittagspause

15.30-17.00Uhr Anatomie und Physiologie

17.00-19.00Uhr Hatha Yoga

Ich hatte noch 100Stunden vor mir und mit jedem Tag lernte ich wieder dazu. Beim Yoga machte ich fortschritte und hatte immer wieder kleine Glücksmomente wenn mir schwierige Positionen gelangen.

Am Dienstag verabschiedete ich mich von Lisa und Janne und auf einmal fühlte ich mich doch etwas allein. Auch in meinem Yoga Kurs war ich alleine und so fand ich mich immer öfter bei den Schülern die den 200TTC machten um nicht so viel allein unterwegs zu sein.

Wir gingen zusammen mit Gangesh Rafting und wurden sogar bei Bipin zum Mittagessen eingeladen. Es war super lustig und der Ganges war so schön blau und einladend.

In meiner zweiten Woche war ich hauptsächlich am lernen. Die Muskel Namen, Knochenaufbau, die Körpersysteme, Reinigungsmethoden, …….

Am Freitag hatte ich meinen Test mit Gangesh und musste ausführlich alles erklären was ich gelernt hatte und am Montag hatte ich eine Mündliche Prüfung mit Bipin.

Und so schnell waren 2Wochen vergangen und ich hatte meinen 300TTC hinter mir. Ich hatte so viel freie Zeit und wusste nicht was ich mit mir machen sollte und so beschloss ich mich dem 200TTC Kurs an zu schließen um das Verbessern der Übungen zu lernen. Ich ging um 6.30Uhr ins Hatha Yoga, dann um 8.30Uhr Astanga Vinyasa und um 17.00Uhr noch einmal Astanga Vinyasa zum verbessern im 200TTC Kurs.

Dieses Gefühl war ganz anders und ich lernte noch einmal eine Menge.

In Rishikesh vergeht die Zeit einfach so schnell. Ich liebe es hier und kann es wirklich jedem weiter empfehlen. Ich habe noch eine Woche hier und werde so viel wie möglich aufsaugen und mit nach Australien nehmen.

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Verfasst von - April 28, 2013 in Indien

 

15.12 -31.01.2013 Laos

Laos ist das Sandwich zwischen Vietnam, Cambodia, Thailand, Myanmar und China. Die Straßen haben sich verbessert, dank des Chinesischen Handels. Auch Busse und Flughäfen wurden auf den neusten Stand gebracht was uns Touristen das Glück verschafft viel wunder schönes, in kurzer Zeit zu sehen.

Die Bus Fahrt sollte knappe 20Stunden dauern, mit Laura einem Mädel das ich auf der Fahrt kennen lernte, war die lange reise nicht so unangenehm. Es wurde viel geschlafen und gesnackt.

Als wir dann endlich in Vientiane ankamen suchten wir uns ein billiges Hostel. Ich hatte Glück da Laura schon einmal hier gewesen ist und sie wusste welche Hostel gut uns günstig waren.

Nach einer wundervollen dusche besichtigten wir den Nach Markt und bummelten durch die Stadt. Wir endeten in einer Lao Bar mit Live Band und wurden zum trinken eingeladen. Trotz kommunikations- Schwierigkeiten war es war total nett.

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Ich wollte die nächsten Tage mich um mein Visa für Indien kümmern und blieb so einige Tage in der Stadt. Laura fuhr schon nach Vang Veng vor. Ich musste das Formular online aus füllen und am folgenden Tag zurück zur Botschaft. Dort wurde mir erzählt das ich einen Rückflug benötige da ich sonst kein Visa bekomme. Also musste ich zurück und am nächsten Tag wieder zur Botschaft mit einem Rückflug nach Australien. Nach so viel Theater erzählte man mir das mein visa sofort gültig sein wird und ich aber erst am 1 Februar nach Indien fliege und somit das Visa noch nicht brauche. Also muss ich in einem Monat wieder kommen.

Na ja, aufregen bring hier in Laos so wie so nichts und so wollte ich meinen Bus für de nächsten Tag buchen, kam aber zu spät und ich hätte erst den über nächsten Tag fahren können.

So ging ich am morgen zur Lokalen Bus Stadion und buchte mir dort ein Ticket. Ich setzte mich in einen alten schäbigen Bus. Die Federn schauten schon aus den Sitzen und der Hintere Teil des Busses war beladen mit Koffern und Waren. Sogar im Gang wurden die Waren gestapelt. Und es roch nach Hühnern. Ich öffnete das Fenster, welches klemmte, um ein bisschen frische Luft ab zu bekommen. Leider lies der schlechte Geruch nicht nach bis mir auf fiel das vor meinen Sitz, 2 Gestelle mit Enten und Küken lagen. Interessant, nach einer knappen Stunde warten ging es endlich los. Wir fuhren knappe 5 Stunden bis wir endlich am Ziel waren. Ich merkte meinen Po und freute mich meine Beine zu bewegen.

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Wir wurden mitten auf der Hauptstraße raus geschmissen und ich musste noch knappe 15 Minuten laufen bis ich ein nette Gast Haus für mich entdeckte.

Nachdem ich Laura gefunden hatte erkundete ich die Gegend und verbrachte den Rest des Tages in einer Bar und schaute dort eine folge Friends nach der anderen.

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Am 20. 12 organisierte ein Mädel eine End of the World Tubing Party und so ging eine kleine Gruppe von uns die Reifen aus leihen. Ein Tuk Tuk fuhr uns 3 km Fluss aufwärts und dort warteten wir am Flussufer auf andere. Wir waren knappe 200 Tuber.

Ich hängte mich mit den Füßen mit anderen zusammen und so trieben wir Fluss abwärts. Wir brauchten knappe 3 Stunden bis wir zurück beim Dorf waren.

Am Abend gab es noch eine After Party und die ging bis spät in die Nacht.

Ich stand früh auf um mit eine, Fahrrad zur blauen Lagune zu fahren. 14 km Rad fahren. Das Fahrrad war alt und hatte nicht so einen guten Grip und Sattel. Schon nach einigen Metern tat mir mein Po weh. Auf und ab ging es auf einer Schotterstraße. Die Lagune war den Weg wert, kristall- blaues Wasser und einige Hütten um in der Sonne zu liegen und sich zu entspannen.

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Leider hatte ich nicht so viel zeit da ich den Bus zurück nach Vientiane nehmen wollte. Von dort nahmen Laura und ich einen Nachtbus nach Pakse und da ging es weiter mit einem lokalen Tuk Tuk nach Si Phan Don. Und von da das letzte Stück mit dem Boot hinüber zu einer der 4000 Inseln. Don Det.

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Wir suchten uns ein Bungalow auf der Sonnenuntergang Seite ruhten uns auf dem Balkon, in der Hängematte, mit Blick auf den Mekong, aus.

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Die Zeit auf Don Det verflog schnell. Über die ganzen Tage war ich mit einer Gruppe Deuschen zusammen. Wir waren 6 Leute und blieben die zeit meistens zusammen. Rad fahren, Tubing, Wasserfall anschauen, Weihnachten und Silvester.

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Es wurde für die weihnachts- Feiertage groß gefeiert. Die party an Silvester fand bei den Tippies statt und sah super aus. Lichter überall und ein Lagerfeuer. Gute Musik und essen. Als es kurz vor Mitternacht war fing plötzlich eines der Tipis an zu brennen. Oh je, in Lichterloh war es in kürze abgebrannt. Die Party wurde somit dort beendet da es das Haus vom Besitzer ist. Die meisten von den 200 Partygästen versuchten noch rechtzeitig zum Strand zu kommen um dort weiter zu feiern.

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Unsere kleine Gruppe ging auf den Balkon bei einem Bungalow und stoßen dort zusammen auf das neue Jahr an. Was für ein Abenteuer schon im frühen 2013.

Die nächsten Tage schaute ich immer wieder bei John und den Tipis vorbei. Dort wurde schon fleißig gearbeitet. Das Tipi abgerissen um dort einen Garten an zu pflanzen und das Nachbarland frei räumen für mehr Tipies.

Einer nach dem anderen verliess nun langsam unseren Urlabsort uns so machte ich mich auch nach 2 Wochen weiter um mehr von Laos zu sehen.

Mein nächster Stopp war Pakse. Ich mietete mir für 3 Tage einen Roller um mir das Boulaven Plateau anzuschauen.

Erst fuhr ich nach Champasak um dort den Tempel What Po zu besichtigen. Ich wanderte zwischen Frangipani Bäumen hinauf zu dem Tempel. Dieser erinnerte mich sehr an die Tempel bei Ankor Wat, nur kleiner und nicht so touristisch.

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Dann musste ich zurück nach Pakse um zum Boulaven Plateau zu kommen. Aber für mich gibt es fast nichts schöneres als mit auf dem Rücken von einem Motorrad zu fahren, die Brise im Gesicht zu spüren und die wundervolle Landschaft zu genießen.

Ich verbrachte meine Mittagspause bei dem ersten von 8 Wasserfällen und hielt erst bei einem Home Stay wieder an.

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In mitten von Kaffeepflanzen lebt diese Familie bei der ich eine Nacht bleibe. Der Besitzer erzählte mir von seinem Leben und seinen Träumen und ich half ihm die Kaffeefrüchte zu sortieren. Nur rote wurden verwendet, grüne und schwarze mussten aussortiert werden. Wow so viel Arbeit. Nach dem aussortieren mussten diese gewaschen und dann geschält werden bevor sie zum trocknen in die Sonne gelegt werden.

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Die Frau kochte uns eine super leckere Gemüse Suppe mit hausgemachten Dip und Sticky Reis.

Recht früh machte ich mich wider auf den Weg am folgenden Tag nach Tat Loh. Ein kleines Dorf mitten im nirgendwo mit Wasserfällen umzingelt. Nachdem ich in ein Homestay ein gecheckt hatte ging ich mit ein paar Leuten zu den Wasserfällen spazieren. Eine 10km Wanderung in eine Richtung lag vor uns. Wir liefen quer feld ein und verliefen uns ein paar mal.

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Aber es war toll, immer wieder folgten wir dem Fluss und wir liefen durch die Kaffeeplantagen hindurch.

Als wir endlich bei dem Dorf waren führten Kinder uns zu den Wasserfall. Wir kletterten über Steine um näher heran zu kommen. Vor dem Rückweg sprang ich mit den Lokal Kids in einen der Pools. Es war lustig und die Kinder schrien vor Begeisterung das ein Tourist mit machte.

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Klatsch nass machte ich mich mit den anderen auf den Rückweg. Es dauerte noch nicht einmal eine halbe Stunde bis meine Kleider in der Sonne getrocknet hatten.

Am nächsten Tag folgte ein Wassermarathon. Einer schöner als der andere und die zeit lief mir davon. Ich wollte noch vor Sonnenuntergang wieder in Pakse um einen Bus nach Tha kaekh zu buchen.

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In Tha Kaekh gibt es die größte und gruseligste Höhle zu besichtigen. Aber leider war keine Tour preisgünstig genug für eine einzelne Person und nochmal einen Motorrad Trip für 3 Tage wollte ich nicht machen.

So spazierte ich durch die Stadt und saß am Fußufer und schaute nach Thailand hinüber.

Als ich dann wieder in Vientiane ankam konnte ich endlich mein Visa für Indien beantragen. Eine Woche war ich nun an Vientiane gebunden und langweilte mich sehr.

Ich vertrieb mir die Zeit in einem Fitness Studio und dort war Sonnenbaden meine Haupt Aktivität.

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Genau an meinem Geburtstag, bekam ich auch endlich mein Visa für Indien. Juhu. Ich lud mich selber auf eine gute Lasagne und ein Glas Wein ein und feierte.

Nun konnte meine Reise auch weiter gehen uns so nahm ich wieder mal einen Bus nach Luang Prabang. Knappe 12 Stunden dauerte die Fahrt und noch mal eine Stunde bis ich endlich ein einigermaßen günstiges Hostel gefunden hatte.

Auf der Fahrt hatte ich mich mit 2 Australiern angefreundet. Cate und Ben und gemeinsam schauten wir die nächsten Tage die Stadt an. Es gibt wunderschöne Tempel und einer hat den Baum des Lebend auf der Rückenwand.

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Wir besichtigten den Nachtmarkt und genossen sehr gutes Straßen essen.

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Einmal wachten wir um 5Uhr früh auf um die Mönche um 5.30 Uhr bei der essens- Verteilung zu beobachten.

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Danach lieh ich mir ein Mountainbike aus um zu dem Wasserfall Kuang Si zu fahren, welcher 32km weit weg ist. Da hatte ich mir ganz schön was vorgenommen. Aber nach knappen 2 ½ Stunden erreichte ich mein Ziel.

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Ich ging in dem wundervollem klaren Wasser schwimmen und lies mich von den Sonnenstrahlen wieder trocknen. Ein Schmetterling setzte sich auf mein Knie um su rasten was mich sehr freute.

Der Weg zurück war schon viel anstrengender und nach 25km wurde ich in einem Tuk Tuk den Rest mit genommen. Puh war ich geschafft aber stolz auf mich selber. 57Km war ich auf dem Fahrrad gefahren.

Die letzten Tage waren einfach wieder gemütlich, mit vielen Spaziergängen, Unterhaltungen mit Lokals und Mönchen und viel Tee und lesen.

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Bald Bald geht es nach Indien.

 
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Verfasst von - Januar 26, 2013 in Laos

 

07.11. bis 15.12.12 Vietnam

Hallo meine lieben, so mein Weihnachtsgeschenk an euch ist mein Blog von Vietnam. Ich wünsche euch allen super schöne weihnachten, mit freunden, familie, essen und seeligkeit. Seit umarmt eure ina

Mit dem Speed Boot ging es nach Vietnam. Die Fahrt über den Mekong River war angenehm. Aber hauptsächlich deswegen weil es keinen Fernseher gab bei dem laut Karaoke gesungen wurde. Der Fluss ist breit und sehr dreckig, nichts weltbewegendes. Nett an zu sehen mit den Häusern an den Seiten und den grünen Flussbett an den Seiten. Kleine Fischerboote aber auch einige Dampfer.

Wir mussten nach knappen 4Stunden anlegen um bei der Cambodischen Grenze unsere Reisepässe zeigen das wir Cambodia verließen. Dann ging es zur Vietnamesischen Grenze um unsre Stempel zu bekommen. Wir brauchten nur eine knappe halbe Stunde und schon waren wir in Vietnam.

Es wurde dunkel und der Sonnenuntergang war wunderschön Pink am Horizont. Wir erreichten Chau Doc im Dunkeln. Ich lud meinen Rucksack auf und fand einen Fahrer. Kein Tuk Tuk, ein Fahrrad mit einem Wagen hinten dran zum sitzen. Während ich die Füße hoch legte strampelte der Fahrer auf den Weg in ein billiges Gast Haus. Ich lud meine Sachen ab, buchte einen Bus für den nächsten Tag und ging mit meinem Fahrer auf erkundungs- Tour. Erst versuchte ich eine Vietnamesische Suppe Poh Bo. Ziemlich scharf aber mit einem Zimt Geschmack. Dann gingen wir in eine Karaoke Bar und die Vietnamesen sagen der Reihe nach auf der Bühne Ihre Lieder. Ich versuchte Vietnamesisches Bier und der Fahrer wollte das ich Buffalo esse. Da ich aber erst eine Suppe hatte verzichtete ich und lies mich zurück fahren. Auf dem Weg wurden mir ein paar Worte beigebracht. Hallo – Gin Chau, Danke – Cam On, tich möchte zu einem Guest House- ôi muốn đi đến một nhà khách, auf wiedersehen- tam biet und sehr wichtig Prost- Vo spricht sich aber wie JO aus.

Ich hatte eine kurze Nacht und freute mich auf ho chi minh city oder Saigon genannt. Nach einem schnellen Früshtsück wurde ich zum Bus gebracht. Ui das war der bester Bus in dem ich bis jetzt gefahren bin. Anstatt sitzen gab es liegen. Doppelbettn so zu sagen. Ich kletterte auf eine der oberen Betten und machte es mir bequem. Die Liegen waren nicht zu unangenehm und man konnte die Rückenlehnen verstellen. Ich vertiefte mich in mein Kindle.

6Stunden dauerte die Fahrt und ich freute mich schon auf eine Dusche. Ich lies mich von einem Moto Fahrer in eine belebte Straße fahren und sucht dort ein Gast Haus.

Es War ein sehr kleines Zimmer aber für einige Nächte sollte es reichen. Eigentlich wollte ich mich mit einer von Couch Surfing treffen aber sie hatte leider keine Zeit an dem Abend.

Also ging ich selber die Stadt erkunnden. Ging zum Independence Palast und zur Kathedrale. Diese hatte aber leider geschlossen.

Wieder in Bui Vien street vietmete ich mich meinem Blog über Cambodia.

Auschlafen ist eine tolle sache und da ich miche erst am abend mit Jane treffen wollte hatte ich den ganzen Tag zeit. Ich bummelte durch die Gegend, lies mir eine Manicure machen und suchte die Bar in der wir uns treffen wollten. Saigon ist toll, man merkt das es Vietnam besser geht als Cambodia. Es ist sauberer (nicht sauber) und es ist viel touristischer. Viele Shopping Center und Restaurants.

Ich setze mich in die Bar Nr. 5 und wartete auf Jane. Es war Happy Hour und für 5$ konnte man so viel Bier trinken wie man wollte.Neben mir saßen 2 Männer und einer fing sich an mit mir zu unterhalten. Sehr sympatisch, er wunderete sich wie ich als einziges Mädel in der Bar hir her komme. Ich erzählte ihn von Jane meiner CS Freundin und er erzählte mir von einer Gruppe namens hash. Die Gibt es überall auf der Welt und es ist super um in einer neuen Stadt Leute kennen zu lernen.Es wird zusammen in der Natur gerannt und am ende zusammen bier gertunken.

Als Jane endlich kam war sie überracht den sie kannte den mann neben mir. Jane ist auch beim Hash. Mike lud uns beide für den nächsten Tag zu einer Party ein. Mehr eine Willkommens Party für seinen Bruder der aus der UK kommt und zum Urlaub da ist. Wir sagten zu und dann unterhielt ich mich mit Jane. Sie hatte einiges vor an diesem Abend und ich folgte ihr. Von Bar Nr 5. kamen 2 Kerle mit uns mit in die nächste Bar. Dort trafen wir Stewart und Mark. Mark kennt sich etwas mit Motorrädern aus und wollte mir helfen eines zu finden. Er gab mir seine Karte um ihn am nächsten Tag an zu rufen.

Mit Jane, Stewart und den 2 Kerlen Jan und Peter Pan (so hat er sich mir vorgestellt) ging es in eine Karaoke Bar. Wir saßen auf einer Couch um 2 Tische herum. Auf einer Seite war ein riesen Screen wo die texte vorbei flogen und sich einige an singen veruchten. Auch ich veruschte es einmal. Es war lustig und dann fingen alle an zu tanzen. Jane und ich vertstanden uns prima und wir gingen alle zusammen einen Club. Es wurde die Sau raus gelassen bis um 4 Uhr frühs und dann ging es auf langem wege zurück ins Hostel.

Am späten Vormittag wachte ich erst auf, und ging zur Bui Vien Street in ein Restaurant. Dort trafich mich mit Jane und wir beuchten Mark der mir beim Motorrad kauf helfen wollte.

Wir fuhren zu einer Werkstatt wo sein Motorrad stand und wir sprachen mit dem Mechaniker. Er hatte sogar etwas da was mich vielleicht intersessieren könnte. Eine Bonus 125cc. Mark drehte eine Runde und anschliessend ich. Sie war perfect. Nicht zo groß und schwer und die Polizei hätte an dem Bike nichts aus zu setzten das ich keine Vietnamesischen Führerschein habe. Dieser ist nämlich Pflich wenn man eine Maschine will. Ich weiss nicht wie alt die Bonus ist oder wie viele KM sie hat, aber das zählt hier alles nicht in Vietnam. Wichtig ist vor allem das sie leicht zu reparieren ist wenn ich unterwegs bin. Das auch die Kleinen Werkstädte unterwegs wissen was sie machen.

Ein paar Kleinigkeiten mussten noch repariert werden aber sonst Top. JUHU. Ich zahlte Deposit und am Montag wollte der Mechaniker mit die Bonus vorbei bringen. Total aufgeregt unterhielt ich mich noch mit Mark. Er gab mir ein paar Tipps und dann gingen Jane und ich zu Mike´s Willkommen Party. Auf dem Weg kaufte ich mir einen Atlas von Vietnam und eine Flasche Wein als kleine Geste für Mike. Seine Wohnung ist in einem Apartment, vietnam überschauend. Es waren einige Leute da. Jane erzählte mir das die meisetn vom Hash sind. Es wurde eine Video angeschaut von einem Hash rennen und getrascht. Ich fühlte mich wohl obwohl ich niemanden kannte und außerdem alle meine Eltern sein konnten.

Nach einer Weile gingen wir alle in ein Restaurant. Dor war ein Raum mit 2 Fernsehern, ja Karaoke. Wir waren kanappe 22 Leute und eine lange Tafel.. Das essen kam nacheinander da sonst nicht genug Platz auf dem Tisch war. Immer neue Platten wurden aufgetragen. Gebratener Reis, Fisch, Salate, Reiswafeln, Meeresfrüchte, Nudeln…… Und immer wurden neue Bier aufgemacht. Saigon Bier oder Tiger.

Dann nach dem Essen wurde gesungen. Jeder suchte sich ein paar Lieder aus, ich versuchte mich an Footloose und gimme gimme gimme von Abba. Auch wenn die Töne nicht alle stimmten hatten wir einen Heiden spaß. Ich freute mich schon auf das Hash rennen mit all den Leuten. Es erinnerte mich sehr an Lagerfeuer zeiten wenn alle zusammen gesungen haben.

Am nächsten Tag trafen wir uns alle vor einem Hotel gegen 2Uhr mittags. Wir waren knappe 50 Leite und es wurde schon während der Bus Fahrt gesungen. Wir fuhren eine knappe Stunde außerhalb von Saigon im Nirgendwo und dort hielten wir an. Es gab 2 Gruppen eine die rennen würde und eine dir nur ging. Ich schloss mich der Renner Gruppe an. Wir mussten uns alle in einem Halbkreis aufstellen und dann sprachen die Organisatoren kurz. Ich als Hash Jungfrau musste in die Mitte mit 3 anderen und mich vorstellen. Es gab ein Willkommen Lied und dann wurde gelaufen. Es war wie Schnitzeljagd. Wir mussten Papierschnipsel suchen die uns den den weg zeigten. Dieser war nicht nur auf einem Wanderweg sondern führte auch durch den Wald, durch Gestrüpp Trampelwege entlang.

Unsre Beine wurden Zerkratzt und wir schwitzen, immer wieder mussten wir stoppen um die Schnipsel zu suchen. Wer auch immer sie gefunden hatte musste Hodon rufen uns alle rannten in seine Richtung. Nach ungefähr der Hälfte gab es eine Bier Pause, jeder der wollte trank ein Bier und dann ging es weiter. 9Km war unser lauf. Stolz und völlig fertig trudelte ich, nicht als letzter, beim Ziel ein. Dort wurde schon Bier getrunken und Brote gegessen. Ich schloss mich an und war einfach nur glücklich dabei zu sein.

Nachdem auch die letzten eingetroffen waren stellten wir uns alle wieder in einem Halbkreis auf. Es wurde bewertet wie die jeweiligen Routen waren, falls etwas nicht gut befunden wurde musste man sich auf einen Eisblock setzten und dort zur strafe einige Minuten sitzen.

Es wurden einige Sachen besprochen und auch ich als ex-hash-jungfrau musste wieder in die Mitte. Ich bekam einen Krug Bier in die Hand gedrückt und dann wurden Hash regeln erklärt. Es wird nur mit der linken Hand getrunken, keine Hände in die Hüften gestemmt….. irgendwelche Regeln um es lustiger zu machen. Dann mussten wir mit einem Satz das Bier leer trinken und den Rest des Kruges hinter uns über den Kopf schütten. Es wurde wieder ein Lied gesungen und nach einigen anderen Ritualen fuhren wir zurück. Es wurde viel gesungen.

An alle die gerne laufen, singen und auch Bier trinken. Hash gibt es überall auf der Welt. Googelt einfach mal, vielleicht ist es in eurer Umgebung auch.

Jane und ich verließen den Bus früher da wir uns mit Stewart treffen wollten. Wir gingen in eine Rock Bar. Dort waren verschiedene Vietnamesische Bands die ihr können zeigten. So was wie open Mic. Es wurden Englische Lieder aber auch Vietnamesische Rock Lieder gesungen. Bei einem Lied wollten sie jemanden auf der Bühne haben und alle deuteten sie auf mich. Also ging ich auf die Bühne und tanzte mit. Ich sah sooo viele Blitzlichter, alle waren begeistert und ich denke ich bin auf einigen vietnamesischen Seiten tanzend zu sehen.

Die nächsten Tage musste Jane arbeiten und ich sah sie nur am Abend. Ich schaute mir das Kriegs Museum an sowie die Kathedrale und die Oper.

Im laufe des Tages brachte mir der Mechaniker mein Motorrad. Ich war so aufgeregt und fuhr gleich los. Dazu muss ich sagen das die Straßenverhältnisse viel schlimmer sind als zu Hause, wenn man so was Regeln nennen kann. Alle fahren sie kreuzt und quer. So sieht es jeden falls aus, aber wenn man genauer hin schaut ergibt es alles einen Sinn. An einer Ampel stauen sich die Roller in Massen nach hinten und dann der der rechts ab biegen sollte fährt plötzlich vor dir nach links.Rote Ampeln stehen meistens zu Dekoration. Auf deiner Seite der Straße kommen dir Roller entgegen und du musst ausweichen. Wichtig ist nicht so viel darüber nach zu denken sondern es wie die Vietnamesen zu machen. Bete zu Buddha und Los. Hier in Vietnam wird nicht gehupt wenn etwas falsch gemacht wird, hier wird gehupt zum Zeichen das sie da sind. Dauernd und für jeden Anlass. Außerdem lieben sie Touristen im Verkehr um mit dem Hupen wollen sie dir zeigen das sie das ganz toll finden was du machst. Viele streckten Ihre Daumen nach oben und grinsten mich an als ich durch den Verkehr fuhr.

Nur so nebenbei wegen den verrückten Verkehr hier wollte ich euch allen einfach noch mal sagen das ich euch liebe.

Also,

dadurch das ich nicht so sehr an die Verhältnisse gewöhnt bin und ich mich schnell verfuhr brauchte ich über 2Stunden heim. Aber hey, keinen Kratzer abbekommen. Dann endlich als ich in der Straße bei meinem Hostel war konnte ich nicht mehr in die Gänge schalten. Nicht vor und zurück. Der Mechaniker kam und holte mein Bike ab. Er meinte ich könnte es morgen abholen und schob das Motorrad zurück zur Garage.

Am Abend traf ich mich zum Abendessen mit Jane und Mark. Ich versuchte Hot Pot, es ist wie Fondue aber eine Scharfe Suppe und es werden Meeresfrüchte gekocht.

Ich musste mir zwei mal extra Reis bestellen da es zu scharf für mich war.

Den folgenden Tag musste ich früh ausstehen da ich zu den Cuchi Tunneln wollte. Um 8 wollten wir los fahren, aber erst um 8.30 machte der Bus sich auf den Weg. Unser Führer meinte es sei wichtig zu wissen das es in Vietnam die Vietnam Zeit ist. Das heißt wenn jmd sagt in 5 Minuten dann meint er 15 und 8 Uhr ist 8.30 oder sogar 9. Als wir dann endlich zu den Tunneln fuhren war einige Zeit vergangen. Die Tunnel waren die Basis der Militärischen Region von Saigon während des Anti – American Krieges.

Ich sah die kleinen versteckten Eingänge zu den Tunneln, die Luftkammern und wie die Menschen dort zu dieser Zeit lebten. Auch durften wir einen Tunnel entlang laufen. Das war schon etwas gruselig. Die Tunnel waren eng und ich konnte nur gebückt vorwärts gehen. In Esslingen auf der Burg gibt es Tunnel für Kinder zum spielen. So ungefähr kann man sich diese vorstellen aber noch enger. Ich schwitze schon nach nur 4 Metern und freute mich als einer der vielen Ausgänge kam und kletterte hinaus.

Den Abend ging ich mit Jane ins Kino. Skyfall, der neue Film von James Bond. Es war lustig da es vietnamesische unter Titel gab, außerdem klingelte immer wieder ein Handy und 10Minuten vor Film ende verließen die meisten den Saal da sie später nicht im Stau stecken wollten um ihre Roller ab zu holen.

Nach dem Kino gingen wir noch in eine Bar um Saigon bei Nacht zu sehen und hier an der Bar saßen einige Mönche die auch auf Sight Seeing Tour waren.

Die nächsten Tage passierte nicht viel. Ich traf mich mit Jane, Stewart, Mark zum Abendessen in einem Deutschen Restaurant und genoss ein Jägerpfännle mit Spätzle und einer Maas. Auch den anderen schmeckte es sehr. Die Spätzle waren mein High Light des Tages.

Ich besorgte mir Helm, Schutzplanen für meine Taschen und Gummis um meine Taschen am Motorrad zu befestigen.

Einen Tag wollte ich mit Jane einen Motorrad Ausflug machen, aber schon nach einer Stunde hatte ich das selbe Problem mit meinem Bike schon wieder. Genervt musste ich dort einen Mechaniker suchen. Es dauerte eine knappe halbe Stunde und wir fuhren anschließend gleich zurück zu meinem Mechaniker. Er hatte noch eine Chance mein Bike zu reparieren.

Ich ging wieder ins Kino (Twillight) und danach traf ich mich zum letzten mal mit Jane. Wir schlürften einen Cocktail und schnatterten. 9Tage war ich schon in Saigon. Es war Zeit endlich weiter zu reisen.

Am 17.11 fuhr ich um 6Uhr morgens los. Ich wollte nicht in den Verkehr kommen und genoss es meine Zeit nehmen zu können um den richtigen Weg zu finden. Voll gepackt war meine Bonus. Mit 40 h/km ging es dahin. Schneller ist nicht erlaubt. Endlich Außerhalb der Stadt fuhr ich 60 h/km mehr traute ich mich nicht da nur 40 erlaubt sind. Stellt euch vor mit 40 h/km brauche ich ja für immer 2000km nach Hanoi. Ich wurde von allen Seiten angegrinst und es wurde immer heißer. Einmal verfuhr ich mich was mich 2 Stunden kostete.Auf dem weg sah ich hunderte Drgonfruit Pflanzen.

Nach 7Stunden fahren war ich endlich an meinem ersten Stopp. Mui Ne. Direkt am Strand. Nach dem ich mein Bike abgeladen hatte und eine kalte Dusche hatte ging ich mich etwas um schauen. Es gab viele kleine Restaurants mit frischen Meeresfrüchten und am Abend einen Markt wo der frisch gefangene Fisch gleich für dich gegrillt wurde. Früh war ich im Bett von meiner anstrengenden ersten Fahrt.

Den nächsten Tag verbrachte ich am Strand. Aß eine Drachenfrucht nach der anderen und schwamm im Meer. Hunderte von Windsurfern waren zu sehen.

Ich lies mein Motorrad checken und genoss das nichts tun. Ich wollte zu den Sand Dünen war aber dann zu faul und schlenderte dahin.

19.11. Heute früh wollte ich nach Da Lat. Nach dem ich es nicht geschafft hatte wir erhofft um 6 los zu fahren machte ich mich um 8 auf den Weg. Erst nach Phat Thiet. Dort füllte ich Benzin auf und suchte ein Kopiergeschäft. Ich fragte an jedem 3. Laden aber alle schickten sie mich wo anders hin. Da fuhr ein netter junger Vietnamese an mir vorbei und winkte ich sollte ihm folgen. Er führte mich zu einem Copyshop. Er half mir sogar der Kopiererin zu erklären was ich wollte. 5Kopies vom Pass, 5 vom Führerschein und noch mal 5 von meinen Motorrad Papieren. Perfekt. Anstatt das sie nur die 2 Seiten von meinem Pass kopierte, kopierte sie alles. Jetzt habe ich 5 exakte Kopien von meinem Pass. Ich erkundigte mich auch noch nach dem Weg dann ging es weiter. Mit 40 h/km flog ich dahin.

Als die Straßen durch die Berge bogen wurde es immer kälter und die Straßen schlimmer. Große Schlaglöcher überall und Schotter oder Sand. Jetzt konnte ich nur noch mit 20 h/km durch die Gegend schlängeln. Die Fahrt war wundervoll, so viel grün um mich herum und kaum Gegenverkehr. Aber wenn dann ein Auto entgegen kam musste ich schnell an die Seite ran und anhalten um nicht überfahren zu werden. Nach 4Stunden machte ich in Di Linh Pause und streckte meine Muskeln und bewegte meinen steifen Beine. Auch mein Hintern schmerzte sehr nach der Fahrt. Nur noch 77km und ich war in Da Lat. Ich suchte mir ein billiges Gast Haus und ein paar Informationen über Da Lat.

Den folgenden Tag fuhr ich mit einem Motorrad Führer durch Da Lat. Ich saß bei ihm hinten drauf um nicht mein Bike herum fahren zu müssen. Überall waren Blumen zu sehen, und Gewächshäuser. Da Lat Area ist berühmt für ihren Blumen Export. Es war schön wieder einmal Farben zu sehen. Frisch ist es hier in den Bergen, auch wenn es in der Sonne schon noch seine 30Grad hat. Aber nachts wird’s ziemlich kalt.

Wir fuhren durch die Gegend und wir besuchten eine Seiden Fabrik. Dort konnte man die die Schmetterlinge Kokone sehen und wie sie diese in heißem Wasser wuschen um die Seide ab zu bekommen. Die Fäden wurden dann von einer Maschine aufgewickelt und die Toten Schmetterlinge wurden aufgefangen und weiter verkauft. Nachdem sie noch gekocht werden wurden sie gegessen. Absolut nichts für mich aber wenigstens werden so die Schmetterlinge nicht einfach umgebracht sondern auch bis zum letzten Rest verwertet. Außerdem sind es nicht mio. von schönen Schmetterlingen sondern einfach graue ohne jede Farbe. So wie Motten

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Die Rollen von Seide wurden bevor dem verarbeiten noch mal heiß gewaschen und trocken geschüttelt und dann verkauft und weiter verarbeitet in Schals, Kleider, Shirts……

Wie sahen Kaffee Plantagen und die Bohnen auf dem Boden liegend zum rösten. Vietnam ist hat die 2 größte Kaffee Produktion der Welt. Außerdem sahen wir die Civet Katzen die die Beeren essen und die Bohnen wieder ausscheiden. Dieses wird geröstet und weiterverarbeitet. Dieser Kaffee ist einer der teuersten Kaffeebohnen der Welt.

Außerdem besuchten wir einige Familien um zu sehen was für Arbeit sie machen. Manche stellen Besen her, andere produzierten eine Art Kohle aus Kohlenpulver und Sand da es verboten wurde Bäume zu fällen mussten sie eine neue Brennungs-möglichkeit finden.

Es war interessant das alles zu sehen. Wir fuhren zu einem Wasserfall und einem Crazy Haus. In dem Haus kam ich mir vor wie Alice im Wunderland. Es war toll. Total verwinkelt und verschoben. Die Zimmer waren unterschiedlich eingerichtet. Mit Vögeln, Bären, Giraffen und Tigern.

Ich versuchte ein Vietnamesisches Getränk, Papp- Süß und voller Wackelpudding Stückchen. Rote Bohnen und Kirschen. Zucker, Kokosnuss Milch, Nüsse und Eiswürfel. Eine ungewöhnliche Mischung aber überraschender weise lecker.

Mui mein Führer zeigte mir noch wo ich mit meinem Motorrad Öl wechseln konnte und wo es das beste billigste essen gab und lud mich dann bei meinem Hostel wieder ab.

Nach Da Lat ging es die Bergige Straße wieder hinab Richtung Nah Trang. Es war sehr frisch auf dem Weg und ich hieß die Wärme willkommen als ich wieder näher an der Küste war. Auf dem Weg wurden unterschiedliche Sachen bei den Straßenrändern getrocknet. Von Heu zu Korn, Shrimps, Räucherstäbchen und Farbiges Gras.

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Ich hatte Seeluft in der Nase und freute mich, als ich nach unzähligen mal Nachfragen, in Nah Trang ankam. Ich fuhr eine Weile rum bis ich Touristen fand. Dort suchte ich mir dann ein Hotel. Langsam muss ich zugeben das es nervt ständig gefragt zu werden ob ich alleine reise und dann noch mit Motorrad, wo das doch für Männer ist. Ab na ja, bei jedem Hotel das neue Spiel. Nachdem die Vietnamesen an der Rezeption aus gestaunt hatten führten sie mich in mein Zimmer. Für 6$erwarte ich nicht viel und so war ich mit einem funktionierenden Ventilator, Klospülung und einem einigermaßen bequem Bett schon zufrieden.

Ich überlegte ob ich nicht Surf Unterricht nehmen sollte und hörte mich um. Leider ist es für Surfen nicht windig genug aber Scuba Diving wird überall angeboten. Ich lies mich ein wenig beraten und überlegte ob ich den Lust auf tauchen hatte. 350$sind halt nicht gerade wenig und so war ich doch etwas unsicher. Da musste ich mir doch erst mal Ratschlag holen. Ich telefonierte mit Matze und Mama.

Danach war meine Entscheidung ganz einfach. Ich ging in ein Tauchcenter namens Rainbow und buchte den Open Water Course. 4Tage sollte es dauern. An meinem ersten Tag schaute ich Videos und füllte Fragebogen aus. Ich kam mir vor wie bei der Fahrschule mit Kästchen ankreuzen.Nach 12Stunden büffeln und wiederholen rauchte mir der Kopf. Ana meine Tauchlehrerin wollte das ich gleich die Theoretische Prüfung mache. Ich war mir nicht so sicher, völlig erschöpft setzte ich mich an die 50fragen. Tja und wie erwartet für mich bestand ich, wegen einem Fehler zu viel, nicht.

Ana meinte nur ich bin übermüdet, morgen nochmal einen andern Test. Schon lange hatte ich mich nicht mehr so auf mein Bett gefreut.

Am folgenden Tag sollten wir zum Schwimmbad und Tauchen im Wasser lernen. Leider war der 2Tauchschüler zu spät dran und so mussten wir warten. Während der Zeit machte ich meine Prüfung nochmal. Und mit klaren Kopf schaffte ich dann ach die Fragen mit 94%. JUHU.

Anschließend erklärte Ana mir die Ausrüstung und ich musste Weste und Schläuche an den Tank 3mal anschließen. Also der 2 Schüler dann immer noch nicht da war fuhren wir zum Schwimmbad. Dort musste ich erst einmal einen Schwimmtest machen. 200Meter schwimmen und dann 10Minuten auf dem Fleck schwimmen oder treiben. Kein Problen, immerhin habe ich ja zu Hause mit meiner Freundin Heni alle Schwimm Abzeichen gemacht.

Als ich auf toten Mann spielte kam dann auch der 2 Schüler. Brandon. Meine 10Minuten waren rum und so übten wir Tauchen im Pool. Wir mussten verschiedene Übungen machen. Die Maske voll laufen lassen und unter Wasser wieder frei bekommen, Den Regulator (Atemgerät) raus nehmen und immer ausatmen, dann Regulator finden und wieder einatmen. Die Wichtigste Regel beim tauchen ist: Nie aufhören zu atmen. Ansonsten können einem die Lungen platzen. Also auch wenn ich den Regulator verliere muss ich ausatmen. Auch mussten wir üben wie es ist wenn man keine Luft mehr hat und sich den Not Regulator vom Kollegen holt. Ich lernte viele Zeichen und verschiedene Übungen. Das Schweben im Wasser ist auch ganz wichtig. Wir bekamen Gewichte umgeschnallt welche beim sinken helfen sollten.

Wieder war der Tag lang und ich freute mich schon auf den nächsten Tag wo es ins Meer gehen sollte.

Auf dem Schiff ging es hinaus. Es war etwas windig aber sonst schönes Wetter. Ana ging mit uns alles durch. Wir mussten wieder alle Übungen machen, aber jetzt im Meer. Aufgeregt war ich.

Das Tauchen viel mir leicht, die Übungen waren ok. Manche liefen besser manche schlechter.

Ein Fotograf war dabei und schoss Fotos von uns. Wieder nahm ich die Maske ab und den Regulator, ich machte die Augen auf und Lächelte in die Kamera, während Bläschen aus meinem Mund kamen.

Christmas-Tree-Worms

Chromodoris

Sea-Cucumber

Shrimp-Fish

Nach den Übungen schwammen wir etwas herum. 2Tauchgänge machten wir heute. Die Zeit verging wie im Flug. Und schon waren wir auf dem Rückweg. Ana verbesserte unsere Technik und gab uns eine kurze Einweihung für den nächsten Tag. Kompass lesen lernen.

Den 2Tauchtag hatten wir ebenfalls 2Tauchgänge. Wir mussten mit dem Kompass schwimmen, ich hatte keine Ahnung was ich machte, Schweben, Notfall aufstieg machen, Kontrollierter Notfall aufstieg und noch so einige Sachen. Wir tauchten einmal bis zu 18Metern.

Ich liebe die Unterwasserwelt.So viele Farben, verschiedene Fische und Korallen. Faszinierend.

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Nach dem 2 Tauchgang füllten wir unsere Tauchbuch aus. Wie tief wir waren, wie lange, wie viel Luft verbraucht wurde wie lange man Pause zwischen den ersten und dem zweiten Tauchgang machen musste.

Im Tauchcenter wurden dann noch unsere Details aufgenommen und ein Foto geschossen für den Tauchpass. Ab heute darf ich überall auf der Welt bis zu 18Metern tiefe mit einem 2 Taucher tauchen. JUHU. I am a SCUBA DIVER!

Gerne wäre ich gleich wieder ins Wasser gesprungen. Genoss aber die Pause am Strand. Am folgenden Tag ruhte ich mich aus. Buchte meinen Flug nach Indien und meine Yoga Ausbildung im Februar. Und ganz viel Strand und Sonne.

Den nächsten Tag ging es auch endlich weiter mit meinem Motorrad. Dieses war nicht glücklich für 4Tage gestanden zu haben und wollte nicht angehen. Na toll. Zum Mechaniker musste ich. Anstatt um 8 fuhr ich dann um 10 los. Und es regnete auch noch. Ich hatte so schlechte Laune das ich mir auf der Fahrt Bibbi Blocksberg anhörte. Bibbi Blocksberg die kleine Hexe… dam dam dammm dan.

Langsam ging es mir besser und die Sonnenstrahlen kamen auch wieder durch.

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Meine Fahrt ging nach Hoi An. Auf dem weg hielt ich in 2Städten zum schlafen. Es war komisch als einzige Touristin in den Städten zu sein. Verständigung war ok aber es war die Hilfe von Händen und Füßen erforderlich.

Endlich kam ich Hoi An. Ich suchte die Touristen und wusste so wo die Backpacker Gegend war. Dort suchte ich mich ein Hostel. Ich musste einige abklappern bis ich eines zu dem Preis fand was ich bezahlen wollte.

Nach dem einchecken brauchten meine Beine Auslauf. So machte ich mich auf den 5km weg zum Strand. Die Spaziergang war angenehm, ich schaute mir die Shops an und lies alles auf mich einwirken.

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Hoi An ist bekannt für maßgeschneiderte Anzüge zu einem Spot preis. Es waren Schneider Geschäfte der reihenweise zu sehen, aber Nein einen Anzug brauche ich jetzt beim Reisen wirklich nicht. Der Strand ist von Palmen umringt, so gibt es super Schattenplätze. Da die Sonne schon am untergehen war musste ich mein Handtuch immer aufs neue in die Sonne ziehen. Ja 50+ Sonnencreme ist trotzdem noch angebracht. Vitamin D auftanken ist angesagt.

Von Hoi An ging es nach Hue. Hue war zwischen 1802 und 1945 die Reichshauptstadt.Die Zitadelle war das Touristen Gebäude zum betrachten. Um ehrlich zu sein, nur mit Fantasie kann man sich noch vorstellen wie gewaltig das Gebäude war, jetzt stehen nur noch Grundrisse und die sind langweilig an zu sehen,

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Da ich vom Motorrad fahren etwas müde war buchte ich einen Bus bis nach Hanoi. Mein Bike wurde in die Gepäck Einlage geschoben und ich genoss die Schlafbetten im Bus. Nach 14Stunden war ich in Hanoi und ich musste mich beeilen da ich eine Tour nach Halong Bay gebucht hatte.

Mein Motorrad wurde in einer Garage abgestellt und dann wurde ich schon vom Bus abgeholt. Die Fahrt dauerte knappe 4 Stunden.

Endlich in Halong Bay wurde ich in eine Gruppe eingeteilt und schloss mich gleich einem Haufen Mädels an.

Nach der lokalen Legende, als Vietnamesen gerade erst begonnen hatten das Land zu entwickeln, mussten sie gegen Eindringlinge kämpfen. Um Vietnam bei der Verteidigung ihres Landes zu helfen, schickten die

Götter eine Familie von Drachen als Beschützer. Diese Familie von Drachen b spuckten Juwelen und Jade. Diese Schmuckstücke verwandelte sich zu den Inseln und Inselchen um die Bucht, um eine große Mauer gegen die Eindringlinge zu bilden.

Nach dem Gewinn der Schlacht waren die Drachen interessiert friedlich die Erde zu besichtigen, und beschlossen in dieser Bucht leben.

Der Ort, wo die Mutter der Drachen abstammen wurde Hạ Long benannt, der Ort, wo die Drachen Kinder auf ihre Mutter warteten hieß Bai Tu Long Insel.

Wir gingen zum Boot und als alle an Bord waren fuhren wir los. Erst wurde uns Mittagessen serviert und dann nach nur knappen 15Minuten fahrt hielten wir schon um die Höhlen an zu schauen.

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Unser Guide erzählte uns von der Legende der Vietnamesen und zeigte und Figuren in den Steinen.

Anschließen fuhren wir etwas Kajak und relaxten auf dem Boot. Ich hatte eine gute Zeit mit der Truppe und wir alle genossen die Inseln sehr.

Ich teilte mir ein Zimmer mit 2Mädels. Das Bett war so hart das ich auch auf dem Boden hätte schlafen können und zum Glück hatte ich meinen Schlafsack dabei den ich sollte mit einem der Mädels in einem Bett schlafen und wir hatten nur eine Decke.

Mitten in der Nach wurde ich immer wieder von Mäusen geweckt die versuchten in meine Tasche zu gelangen. Kekse wurden gerochen. Immer wieder wachte ich auf um sie zu verscheuchen und war froh als es endlich dämmerte.

Als auch die anderen langsam aufwachten sah ich das die Mäuse doch tatsächlich ein Loch in meine Tasche genagt hatten und die kleine Packung Kekse fort war. Solche Biester.

Nach dem Frühstück hatten wir noch etwas relax zeit die wir auf dem Sonnendeck verbrachten. Leider war ist es schon recht kalt geworden und mit richtig sonnen wurde nichts. Knappe 15Grad waren die Maximum Temperaturen. Obwohl ich die Kälte ja gewohnt sein sollte fror ich doch und war in Gedanken schon wieder in Australien wenn ich zurück kommen würde.

Die Fahrt im Bus war unbequem, wir saßen wie Sardinen in einer Box. Froh war ich als ich endlich in meinem Gast Haus ein checken konnte. Klar das ich mir gelich Hanoi ein bisschen anschaute.

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Die nächsten Tage ging es darum mein Motorrad zu verkaufen. Ich schrieb einen Meldezettel welchen ich 30 mal kopierte und hing diesen in allen Hotels auf.

Ich genoss es noch ein bisschen rum zu fahren bevor ich mich von meinem Motorrad verabschieden musste.

Am 2Tag nach dem verteilen der Flyers war meine Bonus verkauft. Spaß hatte ich und würde es auch jeden weiter empfehlen der Lust auf ein bisschen Abenteuer hat.

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Wieder besuchte ich einen Hash Lauf, und ich hatte Glück den es war das Rote Kleid rennen. Fast jeder war rot angezogen. Nach dem lauf gab es eine Weihnachtsfeier der ich mich anschloss.

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Eigentlich wollte ich ja unbedingt nach China, also ging ich zur Chinesischen Botschaft. Ich füllte die Formulare aus und hatte sogar die Chinesische Adresse zur Hand wo ich hin wollte. Ich ging zum Schalter und die Frau meinte nur ich bräuchte auch die Pass Kopie von der Person in China. Na Super.                                           In meinem Hostel hätten sie auch das chinesische Visa gemacht, was aber doppelt so lang braucht und doppelt so teuer ist. Dafür aber nichts brauche außer meinen Pass.

Das war mir dann doch alles zu viel aufwand für nur zwei Wochen Aufenthalt in China und beschloss gleich nach Laos weiter zu reisen.

Morgen geht die Busfahrt nach Vientiane die Hauptstadt in Laos.

Und somit wünsche ich euch allen wündervolle Weihnachten, und einen guten rutsch ins neue Jahr.
Seit Herzlich umarmt, eure Ina

 
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Verfasst von - Dezember 24, 2012 in Vietnam

 

15.10 .- 07.11.2012 Cambodia / Kambodscha

Nach dem ich eine Nacht in Bangkok verbracht hatte ging es endlich weiter nach Cambodia! Gegen Nachmittag kam ich an. Ich hatte mich bei Couchsurfing angemeldet und hatte so jemanden zum übernachten. Ich rief ein Tuk Tuk und lies mich zur sogenannten Adresse fahren. Adam ein Engländer holte mich ab. Er wohnt mit seinem Arbeitskollegen Steve und seiner cambodischen Freundin zusammen in einer Wohnung. Beide sind Englisch Lehrer hier in Phom Phen. Ich habe Glück da gerade Ferien sind und so hat Adam Zeit mich rum zu führen.

Wir gehen mit einem seiner Freunden essen und anschließend Tanzen. Es war lustig, wir waren die einzigen Europäer in dem Club und alle starrten und an. Auf dem Weg heim wurden wir vom regen Überrascht. Mein 1 Regen in Cambodia und es werden noch viele folgen.

Wir hatten spaß auch wenn ich meistens alleine getanzt habe. AM nächsten Tag ging ich mit Adam ein wenig die Stadt erkunden. Erst fuhr ich zum vietnamischen Konsulat um mein Visa zu beantragen und dann ging es durch die Stadt. Da der König einige Tage davor gestorben war herrschte ganz schon viel Trubel. Ich kaufte mir ein Kindel (ein elektrisches Buch) damit ich nicht immer so viele Bücher herum tragen muss, welches Adam mir beim installieren half. Ich habe jetzt knappe 400 Bücher auf meinem Kindel ( freu)

Am nächsten Tag wollte Adam ausschlafen und so ging ich alleine die Stadt erkunden. Das National Museum, Einige Tempel und Märkte. Ich war beim S 21 Gefängnis, die Killing Felder und memorium. Leider waren der Palast und einige anderen Sachen wegen des Königs geschlossenen.

Als Adam mich am Mittag abholte war die Stadt gefüllt. An dem 2 Hauptstraßen bildeten sich Menschenmassen um eine Gasse zu bilden. Die Polizei ließ keinen mehr durch da der König heute zum Palast gebracht werden sollte um dort ein Monat zu liegen bis zu seiner Beerdigung und alle konnten sich verabschieden wenn man wollte.

Da Adam und ich nicht auf die andere Seite konnten warteten wir. Endlich nach knappen 3 Stunden wurde der König vorbei gefahren.

Ich wurde von allen angestarrt und immer wieder merkte ich wie Leute meine Haare anfassten.

Es wurden Lieder gesungen und gebetet. Nach geraumer Zeit machten die Einwohner sich auf dem weg zurück. Endlich konnten wir auf die andere Seite der Stadt. Langsam lösten sich die Menschenmaßen und erst nach knappen 6Stunden im gesamten waren wir zu Hause. Aber hey, ich kann sagen ich war heute Teil der Geschichte!

Am nächsten Tag verbrachte ich noch einen Tag mit Srey (steve´s ´Freundin) und wir kochten gemeinsam das Abendessen. Kartoffelbrei mit Geschnetzeltes. Dazu Bohnen in Semmelbröseln und Salat. Und da ich mal nicht für einen Koch kochen konnte beschwerte sich auch keiner und allen schmeckte es.

Am nächsten Tag fuhr Adam mich zur Bushaltestelle und ich nahm einen Bus nach Kampot. Die Stadt wo der Berühmte Pfeffer wächst. Die Busfahrt dauerte knappe 5Stunden und ich wurde von einem Tuk Tuk abgeholt. Ich hatte ein Zimmer in einem Gast Haus namens Les manguiers gebucht. Es waren Mango Bäume überall und ein See gab es auch. Hängematten hingen in den Bäumen und es gab einen Spielplatz für Kinder. Es sah sofort gemütlich aus.

Die erste Nacht wurde ich von einem heftigen Regenschauer geweckt, es gab Stromausfall und ich hörte wie der Besitzer verzweifelt versuchte es wieder in den Gang zu bekommen. Mir machte der Stromausfall nichts aus und der Regen erst recht nicht. Ich liebe es beim Regen zu schlafen. Das trommeln gegen das Fenster. Herrlich.

Am folgenden Tag lieh ich mir ein Fahrrad aus und erkundete Kampot. Es gab einen tollen Markt, nette kleine Restaurants am Fluss, Reisfelder und schöne Tempel. Als es wieder einmal regnete setzte ich mich in ein Café und las ein Buch. Am Abend war ich mit 2 Mädels zum essen verabredet die ich auf der Busfahrt kennen gelernt hatte. Wir gingen zum rusty keyhole, ein Restaurant was berühmt für seine Spare Ribs ist. Und ich muss zugeben es waren die besten Spare Ribs die ich bis jetzt gegessen hatte. Die Mädels erzählten mir von Siem Reap und wir tauschten Erfahrungen aus.

Die nächsten Tage lies ich mich von einem Tuk Tuk herum chauffieren. Wir fuhren nach Kep, die Stadt ist bekannt für Seefood aber in erster Linie Krabben. Die Fischweiber holten die Krabben Tonnenweise aus dem Meer und es bildeten sich schlangen um die Krabben frisch zu kaufen und anschließend gleich auf dem Markt zu kochen. Es herrschte angenehmes treiben. Ich ging zum Strand, sah mir einige alte Gebäude an und überlegte ob ich zur Insel sollte die nur eine halbe Stunde Bootsfahrt weg war. Ich entschloss mich dagegen und fuhr zu Pfefferplantagen. Kampot und Kep sind berühmt für den guten Pfeffer und das musste ich mit doch genauer anschauen. Es gab roten, schwarzen und weißen Pfeffer. Wenn ich gekonnt hätte dann hätte ich dem Papa eine Tonne geschickt. Der mag den Pfeffer ja so.

Ich wollte auch auf einen Berg wo ein super Ausblick sein soll und außerdem wunderschöne Wasserfälle aber leider bekam ich eine Magenverstimmung. Ich glaube das ich etwas falsches gegessen hatte und meinem Magen gefiel das überhaupt nicht. So verbrachte ich meinen letzten Tag im Hotel zimmer.

Nach knapp ½ Wochen in Cambodia ging es jetzt nach Siem Reap. Erst musste ich mit einem Bus zurück nach Phnom Phen fahren und und von dort aus nach Siem Reap. Knappe 9Stunden saß ich im Bus als ich endlich ankam. Siem Reap die Stadt mit dem 8Weltwunder. Die Tempel von Ankor Wat. Ich kaufte mir ein 3Tages Pass und suchte mir einen Tuk Tuk Fahrer der einigermaßen gut englisch konnte um mich die nächsten 3Tage herum zu fahren. Es ging ans Tempel Hopping.

Am ersten Tag ging es zu den Tempeln 1 – Prasant Kravan, 2- Bat Chum, 3- Pre Rup, 4- East Mebon, 5- Ta Som, 6- Neak Pean, 7- Preah Khan und dann sah ich den Sonnenuntergang auf Phnom Bakheng an bei dem man den Ankor Tempel sehen konnte. Dort traf ich ein Deutsches Pärchen kennen mit denen ich mich für den Abend verabredete.Wir gingen essen, verweilten in der Pub Street und hatten einen schönen Abend. Max studiert Physik und Tajana Biologie.

Leider war es ihr letzter Tag in Siem Reap ansonsten wären wir noch eine weile zusammen geblieben.

Am nächsten Morgen ging es weiter. 9- Banteay Srey, 10- Land Mienen Museum , 11- mit seiner Seiden und Skulptur Fabrik.

Der nächste morgen war ein früher Start. 4.30 wurde ich abgeholt um den Sonnenaufgang beim 13-Ankor Wat Tempel zu sehen.14- Bayon, 15-Babhuon, 16-Phimeasnakas, 17- Terasse von Elefanten, 18- Thommanom, 19- Chau Sey Thevoda, 20- Ta Keo und zum schluss 21- Ta Prohm der berühmte Tempek von der Szene in der Lara Croft am Anfang zu sehen ist.

Ich war ganz schön geschlaucht und war froh wieder im Bus zu sitzen um in die nächste Stadt Battambang zu fahren. Bekannt für die Reis Kammer und der Bambus Zug. Ich kam nicht so spät an und so nutze ich den Tag gleich um mir den Bambu Zug an zu schaun. Mit mir fuhr ein spanisches Mädel namens mie. Die Bambu Zug fahrt war lustig aber nicht sehr speziell und wir sahen am ende eine der Reis Kammern. Wir wurden von Kindern herum geführt und sie versuchten uns auf englisch zu erklären wie die Produktion funktioniert und welcher Reis für Tiere und welcher für Menschen ist. Leider waren die Erklärungen nicht sehr gut und schon nach einer Minute waren wir wieder draußen und dafür verlangen die Kids 4Dollar. Ich gab ihnen nur einen. Sonst kam ja überall ausgebeutet werden.

Anschließend fuhren wir zu einem Tempel an dem die Aussicht unglaublich ist und an dem wir nach Einbruch der Dunkelheit Tausende von Fledermäusen aus den Höhlen fliegen sahen.

Das war schon eine Attraktion.

Von Battambang ging es zur letzten Station In Cambodia Mondulkiri! Nach einer 10Stündigen Busfahrt war ich am Ziel. Hierauf hatte ich mich besonders gefreut den hier gibt es das Elefanten Dorf Projekt um den geschädigten Elefanten helfen wieder wie Elefanten zu sein.

Nach dem einchecken im Hostel ging ich zum Green House Restaurant um mich dort zu informieren. 2 junge Engländer waren dort und hatten sich für eine 2Tägige Wanderung im Dschungel angemeldet, was mich natürlich wahnsinnig reizte. Also schloss ich mich ihnen an. 2Tage im Dschungel davon eine Nacht im Dschungel schlafen, na wenn das kein Abenteuer ist!

Am Morgen ging es los, wir hatten einen Führer und noch seinen Neffen dabei. Hong und Gull, sie arbeiten mit WWF zusammen. Und die 2 Engländer Rob und Ernie. Ernie wie Bert. Hahah

Wir hatten alle einen Rucksack mit viel Wasser dabei. Ich auch noch meinen Schlafsack, Kindle, Moskito Spray, Sonnencreme, Kamera…. Mein Rucksack wurde ganz schön schwer und dann kam noch die Hängematte hinzu die wir auch tragen mussten. Hmmm wie die noch an meinen Rucksack bekommen? Rob bot sich an meine Hängematte bei ihm dran zu hängen, was ich natürlich annahm.

Wir marschierten knappe 4Stunden, über Stock und Stein, Wurzel und Zweig, bis wir zu unserem Schlafplatz ankamen. Direkt an einem Fluss. Wir hingen die Hängematten bei einem kleinen Bambu Haus auf, welches wir mit Planen abdeckten damit wenn es regnet wir trocken bleiben. 5 Matten hingen sehr eng aneinander und ich fragte mich wie wir alle platz haben sollten beim schlafen. Die Moskito Netz wurden aus den Hängematten herausgeholt und aufgehängt.Wie zum einladen fing es an zu regnen und so hielten wir einen kleinen Mittagsschlaf in den Hängematten.

Es war toll. Obwohl wir so eng aneinander hingen hatten wir alle gemütlich platz und wenn sich jemand bewegt dann stieß man an sein Nebenmann an und wurde so etwas geschaukelt. Man hätte es nicht denken können aber ich konnte gemütlich in jeder Position liegen.

Viel zu schnell weckte uns Hong und wir gingen wieder auf die Pirsch.

Wir zogen unsere Schuhe aus und überquerten den Fluss, auf der anderen Seite ging es Steil bergauf. Wegen dem Regen war alle Dreckig, matschig, schlammig, und sehr sehr rutschig. Ich konnte bei jedem Schritt Blutegel auf uns zu kriechen sehen und sie waren nicht gerade langsam.

Bis zu diesem Zeitpunkt wusste ich nicht das außer Spinnen mir auch Blutegel ein Gefühl der Angst vermitteln konnten. Ich weiß nicht ob es Angst oder Ekel ist auf jeden Fall war die Strecke der Horror. Alle paar Minuten blieben wir stehen und entfernten die Egel von unseren Beinen. Sie sehen aus wie kleine Würmer und saugen sich langsam fetter und fetter. Ich sprühte meine Schuhe, Knöchel und Beine ein. Es half wenn auch nicht für lang. Mein neu gekauftes Insekten Spray machte ich an diesem Tag leer.

Trotz Der Blutegel Attacke legten wir einige Kilometer zurück und wir sahen einige Affen in den Baumwipfeln springen.Wir sahen Schwarzschenklige Kleideraffen,Schimpansen und andere welche den Namen ich nicht kenne. Außerdem sahen wir einige Nashornvögel. Auf dem weg fanden wir Bretter die wir mit nahmen damit wir später Sitzmöglichkeiten hatten. Wir wurden von einem Platzregen erwischt und so blieben wir stehen und hielten die Bretter als Unterschlupf über uns. Es sah urkomisch aus zu 5 unter den Brettern zu stehen. Wir warteten bis es nur noch leicht regnete und gingen dann nach einigen Stunden zurück zum Camp.

Hong und Gull fingen an für uns zu kochen. Wir machten ein Feuer und Hong schnitt ein Bambus Rohr ab. In diesem Rohr kochte er eine Suppe über dem Feuer. Außerdem machte er Spieße voll mit Schweinesteaks welche er auch über das Feuer hing. Es gab Reis und Hong zauberte auch eine Süß Saure Sauce. Es war lecker, nur leider hatte Hong in die Suppe ein Kraut gegeben das wie Koriander schmeckt und davon wird mir schlecht. Also lies ich die Suppe weg aber alles andere schmeckte lecker.

Leider habe ich das Problem in Asien das in fast allen Gerichten Koriander verwendet wird und keiner kann mir den Namen nennen. In Thailand ist es Phak Shi und in Cambodia wie ich jetzt herausgefunden hatte Ge Ban Soy. Trotz allem ich den Namen weiß und den Kellnern sage das ich kein Ge ban Soy möchte verstehen sie mich nicht. Wie gesagt nicht alle wissen wie es heißt.

Wie auch immer,nach dem tollen Abendessen legte ich mich ein bisschen hin und die Jungs gingen mit Hong Frösche fangen.

Als sie zurück kamen erzählten sie mir das sie eine Boa Konstriktor gesehen hatten. Oh Mann und ich habe es verpasst. Na ja hier das Foto was die Jung geschossen haben.

Wir grillten die gefangenen Frösche und Hong schnitt uns Shot Gläser aus Bambus uns wir tranken Reis wein und aßen Frösche. Es war mein erster Frosch den ich versuchte. Schmeckt ein wenig wie Huhn aber wie knochiger. Nachdem wir 2 Flaschen getrunken hatten ging es und allen recht gut und wir begaben uns in die Hängematten Loft!

Tag 2im Dschungel Wir hatten alle sehr gut geschlafen und Hong musste uns wecken. Es gab Kaffee aus Bambus Bechern und Brot mit Butter. Dann packten wir zusammen und es ging wieder hinein in den Dschungel. Bergauf, Bergab, über Stock und Stein, Wurzeln und Dreck, Durch Spinnennetze und Gehölz. Wir sahen eine fliegende Echse und eine mega große Spinne.

Dadurch das es heute so sonnig war waren kaum Blutegel zu sehen was uns allen sehr gefiel.

Hong erklärte und welche Pflanzen zum essen waren und welche Heilende Wirkungen hatten. Er zeigte und eine Wasser-schlinge. Ein Ast welchen man durchtrennen kann und dann Trinkwasser herauskommt. Oder eine andere welche man als Augentropfen verwenden kann sollte man eine Infektion haben. Ziemlich cool.

Wir wanderten vor uns her bis wir aus dem Dschungel herauskamen. Wir gingen zum Dorf um dort abgeholt zu werden. Auf dem Weg sahen wir eine weitere Schlange. Eine ganz kleine, fast lila Farben mit schwarzen punkten auf den rücken. Hong meinte das sie Giftig sei also gingen wir nicht zu nah dran. Als die Schlange sich bedroht fühlte kam sie mit dem bauch hoch und wir konnten eine schöne gelb, orangen Farbenpracht erkennen.

Als wir beim Dorf ankamen wartete schon unser Lift nach Hause. Hong fragte ob wir Lust hätten sein Dorf zu sehen, klar stimmten wir ein.

Überall waren Kühe, Schwein und Hühner zu sehen. Die Familien lebten meistens alle unter einem Dach. Es gibt ein Haus mit Kochstelle, eine Bretterablage wo die Familie drauf schläft und auf er anderen Seite wird Reis wein und andere Sachen gelagert.

Hong führte uns herum, zeigte uns alle Familien Häuser und seine 6 Kinder. Als wir dann Richtung Hostel fuhren freuten wir uns alle auf eine Dusche!

Nachdem ich meinen Wäschesack zum waschen abgegeben hatte ging ich zur bar um mich mit den 2 Jungs zu treffen.Wir tranken ein paar Bier auf unser Abenteuer.

Den nächsten Tag genoss ich mit nichts tun, lange Frühstücken, in der Sonne liegen und mein Buch lesen. Am Abend traf ich mich mit 3 Schweizer Mädels die auch den Trip durch den Dschungel gemacht haben. Wir tauschten unsere Erfahrungen aus und wollten am nächsten Tag einen Roller ausleihen uns zu den Wasserfällen fahren.

Ich nahm ein Mädel bei meinem Roller mit und die anderen 2 fuhren auch zusammen auf einem Roller. Natascha fuhr bei mir mit und hatte etwas Angst dadurch das die Straßen so beschädigt sind. Valentina fuhr ihr erstes mal einen Manuellen Roller und war auch ängstlich unterwegs. Ich fuhr voran. Die Fahrt war angenehm aber wegen der Straßen Verhältnissen sehr staubig. Unsere Gesichter sahen aus als ob wir uns Kriegsbemalungen aufgetragen hätten.

Der Wasserfall ist toll, groß aber leider nichts zum schwimmen. Außerdem waren hier maßen von Cambodischen Leuten hier versammelt um Fotos von einander zu machen. Wir verweilten ein bisschen bevor wir uns auf den Rückweg machten.

Den folgenden Tag ging ich zum Elephant Valley Project. Es ist eine Gesellschaft die sich mit der Zeit aufgebaut hat um die Elefanten die misshandelt werden zu schützen. Das Geld das durch Touristen eingenommen wird kommt mit zu an die umliegenden Dörfer denen das Land gehört. Mit diesem Geld müssen sie Ihr Land im Not nicht verkaufen und somit haben die Elefanten ihren Lebensraum! Außerdem gibt die Gesellschaft allen Bewohnern der Dörfer Ärztliche Unterstützung!

Die Elefanten welche in Behandlung sind kommen von verschiedenen Städten aus Cambodia und wurden von den Besitzern misshandelt. Entweder durch zu viel Arbeit, auf den Kopf schlagen und keiner Ernährung und Wasser. Keine Bewegung …..Immer wider wird Personal auf die Suche nach schwer misshandelten Elefanten in Cambodia geschickt um diese dann ab zu kaufen und nach Mondulkiri zu bringen.

Dort dürfen sie in Herden durch den Dschungel laufen und werden nur in der Nacht angebunden.

Ich verbrachte einen halben Tag mit den Elefanten. Lief mit ihnen mit und hörte die Elefanten miteinander kommunizieren. Die Elefanten sprechen nämlich nicht nur durch das tröten miteinander sondern hauptsächlich durch ein brummen. Eine Vibration entsteht was die Elefanten Meilen weit weg hören können.

Sie gingen in einen Fluss um sich ab zu kühlen und wir spritzen die Elefanten mit Eimern voller Wasser ab um sie sauber zu bekommen. Es war toll. Nicht alle Elefanten waren zusammen in einer Herde. Jeder Elefant hat seine eigene Persönlichkeit und macht Freunde. Nicht alle kommen miteinander klar.

Ein Elefant liebt es nach dem Baden sich mit schlamm- ein zu sauen. Eine Leiterin erzählte uns das dieser Elefant sein Leben nie im Dreck fühlen durfte und so sie Stunden damit verbringt alles nach zu holen was sie verpasst hat. Andere mussten Stück für Stück ans Wasser gewöhnt werden da sie Angst davor hatten. Sie liefen auf Steinen um nicht nass zu werden und jetzt tauche sie nach 2Jahren den Kopf ins Wasser.

Ich genoss den Tag mit den Elefanten und nach einigen Stunden gingen wir zu den Bungalows zu Mittag essen. Den Rest des Tages verbrachte ich damit volunteer Arbeit zu machen. Ich raspelte Holzzäune sauber und lackierte sie. Damit war ich knappe 4Stunden beschäftigt bis ich zurück zum Hostel gebracht wurde.

Alles was ich in Cambodia gesehen und erlebt habe hat mir die Zeit in Mondulkiri am besten gefallen.

Den folgenden Tag ging es mit dem Bus zurück nach Phnom Phen um am folgenden Tag mit dem Boot über dem Mekong Fluss zu fahren und nach Vietnam zu kommen.

 
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Verfasst von - November 8, 2012 in Cambodia

 

03.10-14.10.2012 Bali und Gili

Alex kam am 1. nach Darwin. Gemeinsam checkten wir in ein Hostel ein für 2Tage. Am 2 wollten wir eine Krokodil Tour machen. Wir wurden am Hostel abgeholt und fuhren in einem Bus einige Stunden bis zum Fluss Adelaide!

Dort wurden wir bereits erwartet. Wir stiegen alle in ein Boot ein und waren aufgeregt. Heute sollten wir einige Salzwasser Krokodile zu Gesicht bekommen. Uns wurde erklärt das es wichtig sei ja nicht sich aus dem Boot zu strecken da es schnell passieren kann das dann ein Arm fehlt.

Der Rat wurde ans Herz gelegt und dann ging es los. Wir fuhren gerade einmal 1Minute als schon ein Riesen Krokodil von Hinten an geschwommen kam.

Die Leiterin hielt einen Stock außerhalb des Bootes woran ein Stück Fleisch hing. Das Krokodil schwamm langsam voran, die Leiterin lies das Fleisch auf und ab hüpfen so dass das Krokodil springen musste um es zu bekommen. Erstaunlich.

Wir fuhren eine weile auf dem Boot uns so bekamen wir einige Krokodile zu Gesicht. Und ich hatte Glück einige gute Fotos zu bekommen.

Am nächsten Tag ging unser Flieger nach Bali! I Katut holte uns vom Flughafen ab. Ein Taxi Fahrer der uns schon beim letzten mal herum chauffiert hat. Alex hatte eine Überraschung für mich, wir fuhren in das 5Sterne Hotel Mercury! Sie lud mich ein. Wir hatten ein tolles Zimmer mit super tollen Betten. Für mich war es das erste mal in einem anständigen Bett schlafen seit 5Monaten. Ich war begeistert. Wir ließen den Room Service mit einer Käseplatte kommen. Genüsslich aßen wir auf dem Bett während wir uns in unsere Bücher vertieften.

Ich hatte schon lange nicht mehr soooo gut geschlafen.Nach einem ausgiebigen Früshtück machten wir Kuta unsicher und fuhren nach Padang Bai. Dort checkten wir in ein kleines Guest House ein um am nächsten Tag mit einem Boot nach Gili Trawangan zu kommen. Eine der 3 Inseln nahe Lomboks. Die Bootsfahrt war unangenehm. Wir saßen zu 40 in unteren Teil des Bootes, es war stickig und eng! Wir wollten die Fenster öffnen aber als wir dies taten spritzte das Wasser in Unmengen hinein. Nach 10 Minuten langte es mir uns so ging ich einfach nach oben auf das Deck und setzte mich auf den Boden. Es war angenehm, die frische Luft wie sie einem um die Nase wehte. Nach nur kurzer Zeit war der Deck voll, jeder wollte nach oben.

Obwohl der Tour Führer gesagt hatte wir brauchen eine Stunde waren wir erst nach knappen 2 ½ Stunden da.

Das erste was wir machten , ist uns ein günstiges Guest House suchen. Wir fanden etwas für nur 80.000 Rupia die Nacht was ca. 8$ ist. Also 4$ pro Person. Natürlich war es nicht so angenehm aber wir hatten eine dusche und einen Ventilator.

Wir gingen gleich auf Erkundungstour. Alex wollte einen Free Diving Kurs machen deswegen suchten wir den entsprechenden Kurs. Dort boten sie auch Yoga an wo ich mich gleich anmeldete.

Alex Kurs sollte in 2Tagen anfangen und so vertrieben wir uns gemütlich die Zeit. Restaurants, Stand, Bummeln,Strand…….

Alex versuchte sich an dem Kurs war aber nach nur einem halbe Tag so Seekrank das sie es bleiben lies. Ich ging jeden Abend zum Yoga und schwitzte mich aus.

Abends aßen wir wir einem Markt und da war eine Frau die Ihre Köstlichkeiten verkaufte, Spontan fragte ich sie ob sie nicht Interesse hätte uns einen koch Kurs zu geben! Sie konnte kaum englisch aber ihr Sohn übersetzte so gut wie es ging uns sie schien hell auf begeistert. Am nächsten Tag waren wir um 7Uhr morgens da. Knappe 10Frauen waren um die kleine dreckige Küche versammelt. Die einen schnitten, die anderen packten und unsere Frau kochte. Sie zog uns in die Küche und erklärte und Handzeichen was sie alles in ein Gericht packte. Sie deutete auf jede Zutat welche sie benutze und wir mussten erraten was es war da wir es oft auch nicht erkannten.

Es war lustig und auch all die Frauen amüsierten sich köstlich!

Das Grundrezept war immer das selbe. Rote und Grüne Chili, Zwiebeln und Knoblauch. Nachdem wir schon 12 Rezepte aufgeschrieben hatten verabschiedeten wir uns mussten aber versprechen zum Mittag essen vorbei zu kommen.

4Tage waren wir in Gili als wir uns dann wieder auf den Rückweg nach Bali machten. Nach einer Zeit wird immer das selbe doch langweilig. So waren wir froh wieder auf Bali zu sein. Wir riefen Wajan an, I Ketuts Neffe und er holte uns ab. Er fuhr uns nach Ubud wo wir weitere 3Nächte bleiben wollten.

Ubud ist mein Lieblingsort von Bali! Umringt von Reisfeldern, Bergen, kleine gemütliche Restaurants, Kosmetik Salons, Cafes….

Alex und ich genossen die Zeit mir Spaziergängen, und vor allem einigen Massagen. Wir besuchten Märkte und ließen uns mit Tuk Tuks herum chauffieren.

An unserem abreise Tag gingen wir zum Vulkan Batur mit 1717m. Bei dem Dorf Kintanami. Alex und ich suchten einen Führer und machten uns auf den Weg. Es wurde steiniger und steiler. Mir machte der Weg spaß, Alex wurde langsamer und langsamer. Als wir auf 1500 Metern waren wollte Alex nicht mehr ganz nach oben und so wartete sie und ich ging bis auf den Gipfel.

Ich konnte den Grater sehen und wie Dampf aus dem Vulkan kam.

Hätten wir rohe Eier in die kleinen Höhlen gelegt dann wären diese in 15Minuten gekocht gewesen so heiß war es da. Der Ausblick auf 1717m war toll aber kalt.

Alex wartete schon auf uns uns so ging es zurück und dann fuhren wir nach Lovina.

Wir blieben eine Nacht in einem Guesthouse und am nächsten morgen ging es früh´s aufs Meer um Delfine zu sehen. Wir fuhren eine Weile auf dem Boot. Sahen den Sonnenaufgang und ich genoss die Brise um mich herum. Leider hatten wir kein Glück mit den Delfinen. Ich war etwas enttäuscht aber die Fahrt war trotzdem toll.

Nach dem Frühstück ging es zurück Richtung Kuta. Wir mieteten uns einen Roller und Alex und ich fuhren durch die Gegend. Das war ein Abenteuer den die Leute hier fahren wie die Irren. Keine Fixe Verkehrsregeln und hupen von allen Seiten. Argh. Meine Hände schwitzten und ich konzentrierte mich nicht in einen hinein zu fahren. Alex hatte volles vertrauen in mich und saß bequem hinter mir.

Mit einigen Verfahren und Richtung fragen schafften wir es nach Uluwatu! Das Surfer Paradies. Alex und ich genossen einen Cocktail und die Aussicht.

Als wir am Abend in ein Vegetarisches Restaurant gingen lief ich an einem Friseur Geschäft vorbei!Ich wollte mir schon eine Weile etwas neues machen lassen. Nach unserem Abendessen ging ich zum Friseur. 3Studen verbrachte ich dort und ließ mir Zöpfchen machen. Erst mussten die Harre verlängert werden. An meinem Kopf wurde gezogen und gemacht, manchmal waren 7 Mädels um mich herum die flechteten.

Am Ende schaute mich eine andere Ina aus dem Spiegel an! Cool. Außer das ich Kopfschmerzen hatte gefiel mir meine neue Frisur voll gut.

Am darauf folgen enden Tag verabschiedete ich mich von Alex. Heute sollte meine eigene Reise/Abenteuer beginnen.

 
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Verfasst von - Oktober 24, 2012 in Bali

 

Gibb River Road 18.09.2012-31.09.2012

Zeit verfliegt wenn etwas Spaß macht. Die Arbeit in der Court House Collection hat mir wahnsinnig Spaß gemacht. Perlen über Perlen. 4 Monate war ich jetzt schon in Broome und es war an der weiter zu reisen. Traurig aber auch glücklich endlich weiter zu reisen verabschiedete ich mich von Marty und der Crew mit einem versprechen das ich auf jeden Fall auf einen Drink vorbei kommen muss wenn ich zurückkomme.

So machte ich mich mit einigen Arbeitskollegen auf zur berühmten Gibb River Road! Wir waren 9 an der zahl. Mein Arbeitskollege Dan ( er hat an der Bar gearbeitet) mit Freundin Helen, Richard (Koch) mit Freundin Lou, Cisco (Koch), Julie (Bar), Andrew (Richards Mitbewohner) und Sebastian.

Am 17 ging es ans packen. Mein Auto beladen mit Sachen die ich auf der reise nicht brauchte und welche ich zur Alex brachte. Mein Backpack war gepackt. Fertig für 4Monate reisen. Knappe 20kg. Mal schauen wie lange ich mit dem Gewicht auf dem Rücken aushalte.

Sebastian kochte für uns. Er bereitete alle Gerichte vor so das wir sie auf der Fahrt nur auftauen und noch einmal aufkochen konnten. Chilli con carne, Bolognese, 2 Sorten Curry, Kartoffelsuppe, Kartoffelsalat. Meistes frierten wir für den morgigen Tag ein.

 

Ich sollte mit dem Jeep von Cisco mitfahren. Ebenso wie Julie da wir 3 am ende der Gibb weiter nach Darwin fahren würden während die anderen zurück nach Broome fahren würden.

Sebastian fuhr mit Richard und Lou, und Helen, Dan mit Andrew. 3 Autos im gesamten.

Endlich machten wir uns auf den weg. Unser erster Stopp sollte Derby sein um noch einmal auf zu tanken und restliche Besorgungen zu machen.

Dann waren wir auf der Gibb. Warum ist die Gibb so berühmt? Sie kann nur mit einem 4X4befahren und hat unglaubliche Stopps. Mit Wasserfällen, Schluchten, Wanderwegen, … Es gibt einige Wasserüberfahrten die Autofahrt noch aufregender machen.

Wir fuhren 2Stunden bis zu unserem 1Schlafplatz. Windjana Gorge. Wir luden unsere sachen ab und fuhren gleich weiter zu Tunnel Creek damit wir uns diesen noch bei Tageslicht anschauen konnten. Wir waren spät dran denn es dämmerte schon. Auf dem weg sahen wir Wildpferde, Kühe und Ziegen. Lou meinte wir müssten Taschenlampen mitnehmen. Lou und Richard führten uns an, es ging über Steine hinunter in eine Schlucht.

Schon nach einem kurzen weg hörten wir die Fledermäuse schreien. Gestört von unseren Lichtern. Sie hingen massenweise an den hängen. Schon bald mussten wir durch das Wasser laufen als Richard etwas im dunklen sah. Wir kamen näher und da erkannten wir das Süß Wasser Krokodil.

WOW, es war einen knappen Meter lang. Zum Glück nur Süßwasser aber trotzdem Uargh. Ich hatte schon etwas angst auch wenn alle mich beruhigten uns sagten das sie Süßen nicht aggressiv sind nur vor Salzwasser Krokodilen muss man sich in acht nehmen. Von jetzt an lief ich Hand in Hand mit Lou oder Sebastian im Wasser da ich mich alleine nicht mehr traute.

Da entdeckte Richard ein zweites. Die Fledermäuse kreischten und wir liefen durch die Windungen im Wasser und Sand umher. Wir entdeckten noch ein drittes Krokodil und fühlten uns wie bei Indiana Jones. In der Mitte des Tunnel gab es eine kleine Öffnung wo das Licht einströmte und es war wunderschön grün. Kletterpflanzen und ein Nest voller Schmetterlinge. Am ende des Tunnels gingen wir schwimmen und dann langsam wieder zurück.

Zurück an unserem Platz wurde das Lager aufgestellt. Seba und ich rollten uns eine Swag auf und hingen ein Moskito Netz im Baum auf. Schön gemütlich. Dann fingen wir an zu kochen. Wir grillten uns aßen den Kartoffelsalat.

Es war schon recht spät als Seba, Dan, Andrew und ich noch zu Windjana Gorge runter liefen. Wir liefen am Rand entlang und konnten mit den Taschenlampen die Krokodile im Wasser ausmachen. Wir konnten knappe 15Augenpaare zählen.

Was für ein aufregender erster Tag.

Da es schon früh hell und heiß wird waren alle gegen 7Uhr wach. Wir schauten und die Gorge noch einmal an und dann ging es weiter Richtung Lenard Gorge.

Der Weg war felsig aber nicht zu anstrengend und es war noch früh das die Hitze noch erträglich war. Das Kühle Wasser war eine herrliche Erfrischung. Cisco ist ein Adrenalin Junkie und suchte sich eine Klippe zum springen. Erst waren es ein paar Meter aber dann fand er eine Stelle knappe 15Meter hoch. Klar das ich auch springen wollte. So trauten sich Dan, Seba und ich auch hinauf in die Höhe.

 

Ich wollte als zweite springen. Als ich dran war und ich einen Blick über die kante warf bekam ich ganz schon mufesausen. Meine knie wollten nach geben aber da ich als ein-zigstes Mädel mir nichts anmerken lassen wollte dachte ich nicht zu lange darüber nach und sprang. Das Herz schoss mir in den Hals und das Wasser kam näher uns näher! Mir entwich ein Freudenschrei und schon schlug ich auf dem Wasser auf. JUHU. Mir hatte es so viel Spaß gemacht das ich gleich noch einmal springen ging. Wir tobten uns aus und kletterten dann den Felsigen weg zu den Autos zurück.

Wir fuhren eine Weile bis zum nächsten Schlafplatz dog chain creek,entluden unsere Sachen und gingen gleich weiter zu Bell Gorge.

Ein Wasserfall, schöne Klippen und runder herum Grün. Cisco war gleich in Spring Laune und ging nach oben zum Springen. Knappe 25 Meter hoch. Dan und Cisco wollten beide. Ich hatte keine Schuhe an und Cisco sagte ich darf nicht springen wegen dem Aufprall.

All die andern Wanderer schauten schon gespannt zu, Cisco sprang als erstes und dann Dan. Alle applaudierten.

Als wir zurück gingen stellten wir an Richards Auto Öl Spuren fest. Seba und Richard legten sich auf den Boden und schauten sich die Sache an. Bei dem Reifen kam aus den Muttern Öl raus gelaufen. Warum weiß ich nicht da kenn- ich mich nicht so aus, auf jeden Fall wollten Richard und Lou am nächsten Tag nach Immji fahren und es reparieren lassen.Stress bringt so spät auch nichts.

Also gingen wir zum campen und hatten einen schönen Abend.

 

Lou und Richard mussten in Immji feststellen dass das Auto nicht hier repariert werden kann. Also mussten sie zurück nach Derby fahren. So mussten wir all unsere Sachen in die 2 übrig gebliebenen Autos verstaut. Wir fuhren weiter. So ging es voran, Dillie Gorge, Galvans Gorge, Manning Gorge, Barnet River Gorge….Schluchten, Wasserfälle, Gletscher, Bienennester, Farn, Palmen, Wurzeln,…. Alles hatte seine eigene Schönheit und wir waren von jedem Ort begeistert.

 

Richard und Lou waren wieder einige Tage später bei uns. Es ging auch nach Elquestro mit neuen wundervollen Plätzchen. Heiße Quellen, Moonshine Bay, …

Die Tage verflogen und dann bei unserem letzten Tag in Elquestro fanden wir heraus das der nächste Nationalpark wegen Buschfeuern geschlossen wurde. Auf einmal sah unser Gemeinsamer Urlaub dem ende entgegen. Cisco wollte weiter nach Darwin. Da ich aber wenigstens noch einen Tag mit Sebastian verbringen wollte beschlossen wir erst am nächsten Tag abschied voneinander zu nehmen. Richard,Lou, Andrew, Seba und ich fuhren zu Perry Creek zum fischen während die anderen schon nach Kunanarra weiter fuhren.

Kurz vor unsrem Ziel hiet ein LKW Fahrer vor uns um seine Kühe raus zu lassen damit diese auf den Feldern weiden konnten. Knappe 100 Kühe kamen aus den Hängern. Es war ein tolles Schauspiel.

 

An diesem Fluss mussten wir besonders vorsichtig sein da Salzwasser Krokodile hier drin lebten. Das Fischen wurde ein Adrenalin Kick. Wir campten ca. 50Meter vom Fluss entfernt und Seba baute ein Art Hindernis um unsere Swag. Auch wenn es keinen großen unterschied macht fühlte ich mich doch etwas wohler.

Gänse waren überall zu sehen und auch die Kühe schauten ab und zu vorbei.

Es wurde dunkel und wir hielten mit Taschenlampen Ausschau nach den Krokodilen. Ein paar Augenpaare konnten wir schon ausmachen.

Während der Nacht wachte ich sowie auch die anderen immer wieder auf um uns zu vergewissern das kein Krokodil vor unserem Bett war.

Wir überlebten die Nacht, fischten noch mehr am morgen und dann ging es nach Kunanarra um uns mit den anderen zu treffen.

Es wurden die Autos neu beladen und Fotos ausgetauscht und viel zu schnell musste ich von allen abschied nehmen. Sebastian schenkte ich einige Minuten mehr.

Aber mein Abschied ist erst der Anfang meiner kommenden Reise und ich schaue nach vorn als wir ins Auto steigen und Richtung Darwin fahren.

 
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Verfasst von - Oktober 24, 2012 in Broome

 

20.08.2012 Umziehen

Die Zeit rinnt. Nur noch 4 Wochen bis ich Broome verlasse und hoffentlich die Gipp River Road bereisen werde! Aber um ein bisschen mehr zu sparen und meinen Tripp zu planen habe ich meine Stunden in Zeebar gekürzt!

Aus diesem Grund überlegte ich mir wo ich den ein bisschen mehr einsparen könnte! Nach einigen Überlegungen kam ich zu dem Entschluss zu Sebastian ins Zelt ein zu ziehen und Alex zu Manu! Natürlich gebe ich nicht zu das ich auch ohne sparen geren zu Sebastian gezogen wäre!

Alex hatte nicht gegen die Idee, sie wollte sich sowie so ein Zimmer suchen da es in der Wet Saison zu heiß im Zelt wird.

Gesagt getan, die Jungs hatten nichts gegen unsere Idee uns so packten wir am Montag all unsere 7 Sachen. Ich fuhr erst Alex ihren Kram zu Manus Van und dann machte ich an meine Sachen.

Ich brauchte den ganzen Tag um meine Sachen von einem Zeltplatz zu dem anderen zu bringen.

Endlich nach dem 2. Tag hatte ich mich häuslich in seinem Zeltabteil eingerichtet und meinen eigenen Touch da zugetragen.

Es ist jetzt zwar ein bisschen komisch nicht mehr mit Alex ein Zelt zu teilen aber wir haben sowie so nie die Nächte zusammen verbracht! Grins.

Heute Abend treffe ich mich mit Alex bei Jason und Krissy zum Abendessen. Also bis später!

 
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Verfasst von - August 21, 2012 in Broome

 

18.08.2012 Cup Day

Das Renn- Finale steht an. Nur für Cup Day kamen 5000 Besuche nach Broome. Die Stadt an sich war Toten Still. Denn alle waren bei den Rennen am Ganthium Point.

Auch Alex und Ich hatten früh Feierabend. Ich ging in meiner Arbeitskleidung zum Cup Day da ich nur eine Stunde Zeit hatte um mir alles an zu sehen. Musste Heute früh in Zeebar anfangen.

Ich nahm Donna mit, Alex blieb zu Hause. $20 Einritt und Massen strömten uns entgegen,

Es war voller als Ladies Day! Noch schönere Kleider und Hüte und auch die Männer hatten sich zu dem Ereignis zurecht gemacht.

Donna und ich suchten erst Ihren Ehemann was am Anfang unmöglich schien und danach Marty!

Die Wettstände waren voll, es wurde gegrölt, gelacht und angefeuert. Auch Marty wettete fleißig!

Ich genoss die Stimmung und musste leider viel zu früh Abschied nehmen.

Ich machte mich auf den Weg zur Arbeit. Zeebar hatte den ganzen Aufbau umgestellt. Das Restaurant wurde zur Bar und die Bar Area zum Restaurant. Es wurde eine Bühne für die Live Band aufgestellt und die Bar ums 4fache aufgestockt.

Es war sooooo stressig! Knappe 200 Leute in der Bar oder mehr. Dinner Service altmodisch mit keinem Computer. Gläser einsammeln zwischen einer wild tanzender Meute war auch nicht leicht. Mein Hals und meine Stimme machte nicht sehr gut mit! Mein Linker Oberarm wurde wieder richtig trainiert vom vielen Tabletts mit leeren Gläsern tragen.

Die Zeit verging einfach nicht. Nach ungefähr tausend malen Gläser hin und her tragen war es endlich Mitternacht. Letzte Runde. Die ganze Arbeitscrew versammelte sich draussen für eine Pause und einen Drink.Wir bekamen alle Pizza und dann ging es noch einmal ran. Alles wieder abbauen und zurück an den Platz wo es hergekommen ist.

Um 3Uhr morgen waren wir dann auch endlich alle fertig und setzten uns noch für Drink zusammen.

 
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Verfasst von - August 21, 2012 in Broome

 

17.08.2012 Entscheidungen

Die letzten Wochen wurde es zwischen Alex und Manuel immer intensiver. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte befand sie sich in einer Beziehung. Auch ich finde mich in einer Beziehung mit Sebastian wieder auch wenn es nur für eine bestimmte Zeit ist.

Die letzten Tage war für Alex das Thema ob sie vielleicht doch hier in Broome bleibt mit Manuel und dann im Dezember mit ihm nach Frankreich zurück geht. Sie wollte sowieso immer in Frankreich irgendwann leben.

Viel wird abgewogen. Plus, Minus, Liebe, Vertrauen schon nach so kurzer Zeit. Alex ist hin und her aber es sieht zu 90% so aus das ich alleine weiter reisen werde.

Ich bin wahnsinnig nervös uns aufgeregt, auch für mich ist das ein großer Schritt. Nicht nur unbedingt das alleine reisen. Alleine alles organisieren. Alex war immer der Kopf in dem Duo und ich die praktische und jetzt? Jetzt habe ich ein großes Abenteuer vor mir!

Also an alle Mitleser bleibt dran denn sie Story wird bald sehr sehr interessant.

 
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Verfasst von - August 21, 2012 in Broome